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Birkenfeld
Bebauungsplan für Wohngebiet am alten Sportplatz beschlossen
Bürgermeister Achim Müller zeichnete Volker Schäffer, Erika Zink, Silke Hörning und Gerlinde Rummel (von links) mit der Kommunalurkunde des Freistaates aus.
Foto: Gerhard Schmitt | Bürgermeister Achim Müller zeichnete Volker Schäffer, Erika Zink, Silke Hörning und Gerlinde Rummel (von links) mit der Kommunalurkunde des Freistaates aus.
Gerhard Schmitt
 |  aktualisiert: 10.03.2021 02:15 Uhr

Zu Beginn der jüngsten Gemeinderatssitzung konnte Bürgermeister Achim Müller vier verdiente Kommunalpolitiker für ihr 18-jähriges Wirken im Gemeinderat mit der kommunalen Dankurkunde des Freistaates Bayern auszeichnen. Er überbrachte an Volker Schäffer, Erika Zink, Silke Hörning und Gerlinde Rummel auch im Namen von Landrätin Sabine Sitter und Innenminister Joachim Herrmann Glückwünsche und überreichte ein Weinpräsent.

Markus Schlichting vom Büro Baurconsult erläuterte den Gemeinderäten ausführlich die 5. Änderung des Bebauungsplans "Östlich des Urspringer Weges Nr. 2" und die Anordnung der Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange. Die Gemeinde plant, in Birkenfeld auf dem alten Sportplatz ein reines Wohngebiet zu erschließen. Hier sollen auf einer Fläche von rund 0,77 Hektar zehn Bauplätze sowie ein Spielplatz entstehen. Die Grundstücke sind zwischen 450 und 770 Quadratmetern groß. Die Neubauten müssen zwingend zwei Vollgeschosse aufweisen und werden in Kettenhausbauweise zu je fünf Gebäuden erstellt. Vorgeschrieben sind Satteldächer mit einer Neigung von 15 bis 45 Grad. Garagen, Carports und Anbauten sind als begrüntes Flachdach auszuführen. Vorgärten sollen zu mindestens 40 Prozent begrünt werden. Die Zufahrt erfolgt vom Tannenweg aus als Einbahnstraße. Der Gemeinderat stimmte den Plänen einstimmig zu, so dass im nächsten Schritt die Öffentlichkeit sowie die Behörden und Träger öffentlicher Belange beteiligt werden.

Kanal- und Wasserleitungsarbeiten gehen weiter

Bürgermeister Müller informierte die Gemeinderäte darüber, dass am Rathaus in den nächsten Tagen der marode Sandsteinpfeiler erneuert wird und die Kanal- und Wasserleitungsarbeiten in der Billingshäuser Straße wieder aufgenommen wurden. Hier wurde im zweiten Bauabschnitt die Fahrbahn abgefräst und der Unterbau des neuen Gehweges eingebaut. Den Neubau einer Dachgaube am Anwesen, In den Vogelgärten 5, nahm das Gremium zur Kenntnis.

Die Gemeinde steigt in die Förderung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie ein und erteilte für 1500 Euro den Auftrag für die Bestandsaufnahme und Markterkundung an das Büro Dr. Först Consult. Den Elternbeitragsersatz für die Kindertageseinrichtung von 30 Prozent lehnten die Räte ab, da durch die Erstattung des Freistaates von 70 Prozent der Pauschalbeträge die Kosten weitestgehend gedeckt sind. Den Antrag der Kirchenstiftung auf Übernahme der Kosten für die Reparatur der Kirchenglocke in Höhe von 443 Euro befürworteten die Gemeindevertreter und auch dem Angebot für die Überholung des Glöckels in Höhe von 2273 Euro sowie dem Vertrag zur Wartung der Turmuhren- und Glockenanlage in Höhe von 310 Euro stimmte das Gremium zu. Außerdem sollen die Regelungen und Altverträge des Kirchengebäudes und der Baulast überarbeitet werden.

Mängel in der Egerbachhalle festgestellt

Bei einer Prüfung an den sicherheitsrelevanten Einrichtungen in der Egerbachhalle wurden verschiedene Mängel festgestellt. Die Brandmeldezentrale muss ausgetauscht und auf der Empore ein Brandmelder installiert werden. Die Gemeinderäte stimmten zu und vergaben die Arbeiten für 6434 Euro an die Firma Bosch. Erhebliche Mängel wurden durch den TÜV an der Blitzschutzanlage festgestellt. Da diese erneuert werden muss, soll auch die aus dem Jahre 1977 stammende Elektroverteilung neu konzipiert werden. Ein weiteres Problem ist die Lüftung und Warmwassererzeugung, die ebenfalls ertüchtigt werden muss. Konzepte und Angebote werden bei entsprechenden Planungsbüros eingeholt.

Bürgermeister Müller stellte die Grundrisse und die aktuelle Planung des Dorfgemeinschaftshauses in Billingshausen vor. Um beim Umbau nicht in Verzug zu geraten, muss vom Kultur- und Heimatverein dringend ein Finanzierungsplan erstellt und der Bauantrag eingereicht werden. Sobald die Baugenehmigung vorliegt, können dann die Straßenbauarbeiten für die Erschließung des Dorfgemeinschaftshauses ausgeschrieben werden.

 
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