Gegen die Stimme von Gerd Flick (SPD) wurden die „Richtlinien für Investitionen zur Nutzung vorhandener Bausubstanz und den Erwerb von Altbauten“ erweitert. Künftig ist die Entsorgung von Bauschutt oder Erdaushub bis zu einer Höchstmenge von 100 Kubikmetern auf der gemeindlichen Deponie kostenlos. Flick fand das „unfair gegenüber denen, die ein ganz normales Haus bauen“. Bürgermeister Klaus Thoma unterstrich, man wolle, dass in den Altortbereichen gebaut oder saniert werde.
Jeweils einmütig billigte das Gremium Anträge zum Neubau eines Wintergartens und einer Garage in Kreuzwertheim. Auch der Neubau einer Doppelgarage und die im Zuge der Bauausführung erfolgte geringfügige Verschiebung eines Hauses gegenüber der ursprünglichen Planung wurde genehmigt.
Der Bau- und Umweltausschuss hat, ebenfalls im März, nichtöffentlich über die Beschaffung diverser Ausrüstungsgegenstände für die Freiwillige Feuerwehr Kreuzwertheim entschieden. Das betrifft Einsatzkleidung für knapp 7310 Euro, weitere Dienstkleidung und technische Ausrüstungsgegenstände für rund 4672 Euro und die Absturzsicherung für 3488 Euro.
Pflanzliche Abfälle aus Privatgärten und Parkanlagen dürfen nur noch außerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile und nur noch auf den Grundstücken, auf denen sie angefallen sind, verbrannt werden. Das ist die Konsequenz aus dem Erlass der Bayrischen Luftreinhalteverordnung und der Änderung der Verordnung für die Beseitigung von pflanzlichen Abfällen außerhalb zugelassener Beseitigungsanlagen, informierte Bürgermeister Thoma.
Der See am Pflanzgarten in Röttbach werde im Herbst gereinigt, so der Bürgermeister auf Nachfrage von Andreas Schmidt (SPD). Die Maßnahme sei im Plan des Bauhofes enthalten.
Schmidt wies auch darauf hin, dass in Röttbach durch die Telekom Glasfaserkabel verlegt werde und wollte wissen, wie das mit den Aktivitäten der Firma Inexio zusammengehe. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, meinte Klaus Thoma dazu. „Wir gehen davon aus, dass das eine ohne das andere nicht möglich gewesen wäre.“ Durch das Glasfaser wird das Neubaugebiet „Oberwittbacher Straße“ versorgt.