Pfarrer Richard Englert feierte mit einem Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche, einem Empfang im Pfarrheim und einem Konzert in der Kirche St. Peter und Paul sein Silbernes Priesterjubiläum. Mit ihm feierten elf Pfarrer, zwei Pfarrvikare, ein Militärpfarrer und Diakon Heribert Ranff die Messe. Den Gottesdienst begleitete Robert Werner an der Orgel.
Mitzelebranten am Altar waren die Pfarrer Ernst Haas (Großwallstadt), Tobias Fuchs (Salz), Alexander Kneitz (Schweinfurt), Frank Mathiowetz (Heustreu), Herbert Neeser (Ochsenfurt), Michael Krüger (Gungolding/Eichstätt), Michael Rompf (Würzburg), Rudi Scherbaum (Gemünden), Norbert Thoma (Gössenheim), Klaus Weber (Tückelhausen), Edward Zarosa (Burgsinn), Militärpfarrer Wolfgang Schilk (Berlin) und die Pfarrvikare Alexander Berger (Hammelburg) und Christian Nowak (Rechtenbach). Einen Teil der Messe hielten die Geistlichen in Form von lateinischen Chorälen oder Sologesang von Pfarrvikar Berger.
In der Festpredigt ging Pfarrer Nowak auf seine erste Begegnung mit Richard Englert als Kaplan in Haibach ein. Weiter erinnerte er an den Wahlspruch des 53-jährigen Jubilars: „Was ER euch sagt, das tut“. Nowak zeichnete die Höhen und Tiefen eines Priesterlebens mit Freud und Leid auf. „Seit 25 Jahren folgst du dem Aufruf des Gebetes und der Hingabe und versuchst als Zeuge der Auferstehung Jesu in dieser Zeit den versperrten Gott den Menschen nahezubringen“, sagte er.
Auch Englerts Tätigkeiten als Seelsorger und Spender der Sakramente bei Taufe, Eucharistiefeier und Krankensalbung erwähnte Nowak. Englert sei ein Baumeister für seine Mitmenschen beim Aufbau des Tempels Gottes in jedem Menschen.
Bei der Feierlichkeit mit anwesend waren die evangelischen Pfarrer Thomas Schweizer (Gemünden) und Thomas Kohl (Dittlofsroda), Bürgermeister Jürgen Lippert und eine Abordnung des Trachtenvereins aus der Gemeinde Bütthard, in der der Jubilar 15 Jahre Pfarrer war.
Während der Kommunion spielte Michael Rücker mit seiner Begleiterin Resi ein Musikstück mit Akkordeon und Zither.
Nach dem Gottesdienst fand eine Begegnung bei Kaffee, Kuchen und Häppchen im Pfarrheim statt. Danach begann ein Konzert unter dem Motto „Reise durchs Kirchenjahr“. Dabei sangen und spielten die Kirchenchöre von Gemünden und der Chorgemeinschaft Gräfendorf unter der Leitung von Robert Werner, das Flötenquartett Gemünden unter der Leitung von Schwester Assumpta Gutte, die Mundharmonikagruppe „Die Goschehobler“ unter der Führung von Norbert Höfling und die Fischertrachtenkapelle unter der Stabführung von Otto Holzinger unterschiedliche Lieder und Weisen, die das Kirchenjahr prägen.
Dabei waren zur Adventszeit die Lieder „Machet die Tore weit“ oder „Tauet Himmel den Gerechten“, zur Weihnachtszeit „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Adeste fideles“, zur Fastenzeit „Christi Mutter“ und „Am Ölberg in nächtlicher Stunde“, zur Osterzeit „Erstanden ist der Herr“ oder „Das ist der Tag, den Gott gemacht“, zu den Bitttagen das Lied „Gott Vater schau auf deine Kinder“, zur Maria Maienkönigin die Lieder „Gegrüßet seist du Königin“ und „Es blüht der Blumen eine“ und am Ende des Kirchenjahres zum Christkönigsfest „Zum ewigen Hohenpriester“ zu hören.
Mit herzlichem Dank für all die Mühen und dem „Vater unser“ verabschiedete Pfarrer Englert die Musikgruppen, Chöre und Besucher aus der Stadtpfarrkirche, in der er nun bereits seit fünf Jahren wirkt.
