(jos) Der 24-jährige Matthias Bauerfeind aus Himmelstadt kandidiert für die NPD im Stimmkreis Main-Spessart als Direktkandidat sowohl für den Landtag wie auch für den Bezirkstag. Der Verwaltungsfachangestellte legte 2005 die fachgebundene Hochschulreife (Wirtschaft) ab. Bauerfeind fordert eine Höchsteinkommensgrenze für Abgeordnete, den Ausbau der Familienförderung und ein sozialversicherungspflichtiges Müttergehalt.
Auf dem Bildungssektor spricht er sich für sprachspezifische Klassen aus, um sprachlich schwächere Schüler gezielt und stärker zu fördern, sowie stärkere nicht gleichzeitig „auszubremsen“. Bei der Auftragsvergabe sollten Betriebe, die ausbilden, bevorzugt werden.
Der NPD-Kandidat ist entschiedener Gegner der B 26n. Die Straße würde dem Landkreis mehr schaden als nutzen, sagt er. Außerdem spricht er sich für eine klare Trennung von Kirche und Staat aus, vor allem auch in finanzieller Hinsicht. Bauerfeind: „Die Kirchen sollten wie jeder andere private Verein behandelt werden.“
Bayern müsse komplett auf Gentechnik verzichten. Die Bezirke sind für den Kandidaten in der derzeitigen Form verzichtbar und ein unnötiger Kostenfaktor. Ihre Aufgaben könnten die Landkreise übernehmen.