Mit einer Kinderdisco und dem Basteln eines Schlüsselanhängers ging am Freitag das fünftägige Ferienprogramm der Stadtjugendpflege zuende. Die sonnige Woche über die Faschingsferien war natürlich ideal für die geplanten Aktivitäten im Freien. Spielplatzbesuche und auch die Schatzsuche mit Schnitzeljagd an der Jahnanlage und in der Stadt konnten allesamt stattfinden.
Auch die Kreativität kam nicht zu kurz. Schon am ersten Tag konnten sich die Kinder im Alter sechs bis zwölf Jahre mit selbsttrocknendem Ton versuchen. Die Ergebnisse waren interessant, "auf manches würden Erwachsene gar nicht kommen", erklärt Sandra Prockl, der für das Ferienprogramm sechs Helfer zur Seite standen. Es entstanden nicht nur Blumen und Schmetterlinge sowie Totenköpfe, sondern auch ein Eis am Stiel sowie ein Dönerspieß, ein Rapunzelturm und eine Schmuckschale samt Ablage für Ringe. Manches war erst zu erkennen, als die Mädchen und Jungen drei Tage späte zu Farbe und Pinsel griffen. An einem Nachmittag wurden Masken gebastelt.
Besonders beliebt waren bei den Kindern der Kinobesuch, die Burglichtspiele zeigten den französischen Film "das große Abenteuer des kleinen Vampir", und der Besuch in der Bücherei. An manche Eltern wurde danach der Wunsch für eine Büchereikarte heran getragen.
Der letzte Tag begann mit der Möglichkeit, einen Pixel-Schlüsselanhänger zu basteln. In 154 kleine Mulden können ebenso viele kleine Plastikkügelchen gesteckt werden, was vielfältige Möglichkeiten eröffnet. Diese Handarbeit gefiel nicht allen Kindern, einige spielten lieber draußen. So entstand unter der Woche als Rollenspiel eine Gourmetküche, mit einem Brett als Herd.
Auch dieses Mal musste das Ferienprogramm unter den Regeln der Corona-Pandemie stattfinden: Die Kinder mussten für die ganze Woche angemeldet werden, die auf 20 Plätze halbierte Teilnehmerzahl wurde komplett ausgeschöpft. Im Jugendzentrum war Maskenpflicht, insgesamt dreimal wurde jedes Kind getestet. Das früher beliebte gemeinsame Kochen und auch eine Mittagsverpflegung waren dennoch nicht möglich, jedes Kind musste sein Essen in Form einer Brotzeit selbst mitbringen.