
Ein gemütliches Ambiente mit freiem Blick vom Sauerberg auf die Marktgemeinde Frammersbach bot das Fest zum 60. Jahrestag der Skihütte am Samstagabend. Eingebunden in die Natur ließ es sich bequem im Liegestuhl unter freiem, blauen Sommerhimmel chillen oder auf den Bänken der vielseitigen Musikdarbietung lauschen. Von 18 bis 22 Uhr heizte die Band Babao Boogie den rund 180 Besuchern ein und animierte einige, das Tanzbein zu schwingen.
Das Quartett aus Lohr kommt gerne nach Frammersbach und hatte riesig Spaß bei seinem Auftritt, sagt Chris Nätscher, einer der drei Musiker des Familienunternehmens. Neben dem Bassisten rockten Luca Nätscher (Gitarre), Frank Nätscher (Schlagzeug) mit Frontfrau Svea Schwitalla am Mikrofon. Die Brüder Frank (55) und Chris Nätscher (51) sowie ihr Neffe Luca (24) haben die herausragende Sängerin Svea Schwitalla praktisch adoptiert, so dass sie ebenfalls zur Familie gehört.
Musikalische Zeitreise
Die musikalische Zeitreise mit der Band "Babao Boogie" begann in den 1960er- und 1970er-Jahren bei Rockgrößen wie Led Zeppelin oder Jimi Hendrix. Einen Zwischenstopp machten sie in den 1990er-Jahren bei den "Red hot chili peppers" oder "Rage against the machine". Angekommen sind sie in der Gegenwart bei den "Blues pills" oder Maneskin. Die Band, allen voran die 25-jährige Rockröhre Svea Schwitalla, gelernte Zahntechnikerin, coverte sich mit einer eigenen Note durch eine großen Abschnitt der Rockgeschichte.
Schon während des Abbaus der Band stellten sich drei DJs dem Publikum vor. Jeder hatte eine eigene Musikrichtung parat. "David G" aus Lohr präsentierte Dance-Hall- und House-Musik, Kevin Carrera aus Marktheidenfeld legte Mallorca-Party- und Festzelt-Musik auf, "Daniel SR" hielt sich an Festival-Sounds und Hardstyle.
Auswahl aus drei Kopfhörer-Kanälen
Kam die Musik anfangs noch aus dem Lautsprecher, wurde es nach 23 Uhr ruhig. Es begann die zweite Frammersbacher "Silentparty", bei der es Kopfhörer gab, auf den sich jeder aus den drei von den DJs bespielten Musikkanälen selbst aussuchen konnte, was er hören wollte. Ganz ruhig wurde es allerdings nicht, gerade die Partymusik animierte zum Mitsingen.
Zum Frühschoppen am Sonntag gab es Klassik-Rock von "Extra" zu hören.