"Das Staatliche Bauamt Würzburg hat die Vorentwurfsunterlagen der Bundesstraße 26n für den ersten Abschnitt zwischen Arnstein und Müdesheim bei der Regierung von Unterfranken eingereicht", teilt Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart mit. „Ein weiterer Meilenstein für die Umfahrung ist geschafft! Dieser Abschnitt entlastet Arnstein vom hohen Durchgangsverkehr.“ Die Baukosten des ersten Abschnittes werden auf rund 80 Millionen Euro geschätzt.
Für den ersten Bauabschnitt sind laut Pressemitteilung abschnittsweise Überholfahrstreifen geplant. Auf der B26 sind täglich bis zu 6500 Fahrzeuge unterwegs. „Deshalb ist die Baumaßnahme ein großes Plus für die Verkehrssicherheit“, so Reichhart. Arnstein wird künftig über drei Anschlussstellen von der B 26n erreichbar sein. Neben den Anschlussstellen „Arnstein Ost“ (St 2277) und „Arnstein West“ (MSP 6) erfolgt auch eine Verknüpfung mit der Staatsstraße 2294 nördlich von Heugrumbach bei „Arnstein Mitte“. Der acht Kilometer lange Abschnitt enthält acht Brücken, darunter zwei Großbrücken über das Krebsbachtal und den Pfannengraben.
In einem nächsten Schritt wird der Vorentwurf dem Bund vorgelegt. Parallel werden die Planfeststellungsunterlagen erstellt. In den direkt folgenden Abschnitten des Projektes B 26n forciert das Staatliche Bauamt Würzburg die weiteren Planungen. Im Abschnitt Müdesheim – Karlstadt ist die Bestandsvermessung abgeschlossen, naturschutzfachliche Erhebungen wurden eingeleitet, Baugrunduntersuchungen vorbereitet. Im Abschnitt Lohr – Wiesenfeld wird aktuell nach einer verträglichen Linienführung gesucht. Mit der Realisierung der drei genannten Abschnitte werden die umliegenden Ortschaften vom Durchgangsverkehr entlastet.
Mehr Informationen zum Bauvorhaben unter: www.b26neu.de.
Die B26n steht für Verkehrspolitik von vorgestern!
Verantwortungsvolle Politiker sollten dieses Projekt stoppen.