Insgesamt sind bei der Regierung von Unterfranken rund 500 Einwendungen von Privatpersonen, Kommunen und Vereinigungen eingegangen, dazu etwa zwei Dutzend weitere Einwendungen verspätet oder nicht formgerecht. Das teilt der Pressesprecher der Regierung auf Nachfrage mit.
Hinzu kommen noch diverse Sammeleinwendungen aus den unterschiedlichen Ortschaften wie Heßlar, Billingshausen, Steinfeld, Zellingen, Duttenbrunn, und Frammersbach. Hier steche besonders Frammersbach hervor. Von dort gingen gingen 366 Formulare mit insgesamt rund 1300 Unterschriften ein.
Die Einwendungen aus Arnstein, Werneck und Eußenheim, wo die Planfeststellungunterlagen auslagen, waren am Donnerstagnachmittag noch nicht bei der Regierung eingetroffen. Sie werden in den nächsten Tagen erwartet. Eine telefonische Abfrage hat ergeben, dass in Arnstein sechs Einwendungen eringereicht wurden, in Werneck 66 (plus 2 verspätete) und in Eußenheim keine.
Bei der ersten Sichtung falle auf, so der Pressesprecher, dass viele Einwendungen aus den Textbausteinen der unterschiedlichen Bürgerinitiativen bestehen. Darüber hinaus seien einige Einwendungsführer aber auch anwaltlich vertreten, hier insbesondere Vereinigungen oder Kommunen.
Oft gehe es in den Einwendungen um die Abschnittsbildung, Klimaziele, Flächenversiegelung beziehungsweise den Verlust von Ackerland und die Gefährdung des Trinkwassers.
Deshalb hat ja auch die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr CDU/CSU gewählt, sondern zukunftsfähige Parteien. Wird Hoffmann auch noch merken.
Verantwortungsvolle Politiker sollten dieses Projekt stoppen, jetzt!
Koalitionsverhandlung nutzen für KLIMASCHUTZ!
Dabei würde es mit der B26n nur Minuten dauern diesen Landstrich zu durchqueren und man könnte somit etwas fürs Klima tun!
Doch diese ganze Umweltbewegung ist nur mehr ein einziger Sankt Florians Verein!
Hier bei mir bitte kein Windrad!
Keine Ökostromleitung!
Kein Solarpark!
Keine schnellere Straßenverbindung ohne Staus!
Aber Ökostrom aus der Steckdose haben wollen!
(Fast) Alles Pharisäer!
das sind alles Einwendungen von besorgten Bürgern und Kommunen die sich ernsthafte Gedanken machen über ihre Umwelt, Naherholungsgebiete, ihren Nachkommen, Wohnqualität, usw.!
Somit sind das eher 500 Einwendungen zuwenig als zuviel.
Ihnen scheinen solche Gedanken aber völlig fremd zu sein.
Die besorgten Bürger haben aber allesamt keinerlei Einwendungen wenn es um eigene Umgehungsstrassen geht. Da klappt das böse versiegeln der wertvollen Ackerflächen und auch die Tierwelt ist plötzlich nebensächlich. Nur die B26n, eine der wichtigsten Verkehrsadern die seit Jahren vorhanden sein müsste, wird kategorisch abgelehnt. Wer jemals von der A3 quer durchs Land zur A7 gefahren ist (und umgekehrt) weiss was ich meine.
@reinhard_mainpost
Fahren Sie die Strecke, dann wissen Sie wie viel Kilometer und vor allem wie viel ZEIT Sie mit einer B26n einsparen würden. Sehen Sie sich den Verkehr an der sich durch die kleinen Orte quälen muss die allesamt darüber jammern und eine Umgehungsstrasse fordern.
Entlastung von Ortsdurchfahrten, insbesondere von LKWs, ist ein ganz anderes Thema. Aber da bringt die B26n am Ende ja auch nichts. Was soll das bringen, wenn durch Arnstein dann 100 LKWs weniger, dafür aber durch Rechtenbach 500 LKWs mehr am Tag fahren? (siehe https://www.b26neu.de/wp-content/uploads/2021/03/Verkehrsmengen_Bauabschnitt4.pdf) Schauen Sie sich die Verkehrszahlen vom staatlichen Bauamt mal an.