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Karlstadt
B26n: Rund 500 Einwendungen sind eingegangen
Manche Einwender haben auch den Anwalt eingeschaltet. Worum es bei den Schreiben hauptsächlich geht.
Die Regierung von Unterfranken war die Adresse für Einwendungen zur geplanten B26n.
Foto: Patty Varasano | Die Regierung von Unterfranken war die Adresse für Einwendungen zur geplanten B26n.
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:48 Uhr

Insgesamt sind bei der Regierung von Unterfranken rund 500 Einwendungen von Privatpersonen, Kommunen und Vereinigungen eingegangen, dazu etwa zwei Dutzend weitere Einwendungen verspätet oder nicht formgerecht. Das teilt der Pressesprecher der Regierung auf Nachfrage mit.

Hinzu kommen noch diverse Sammeleinwendungen aus den unterschiedlichen Ortschaften wie Heßlar, Billingshausen, Steinfeld, Zellingen, Duttenbrunn, und Frammersbach. Hier steche besonders Frammersbach hervor. Von dort gingen gingen 366 Formulare mit insgesamt rund 1300 Unterschriften ein.

Die Einwendungen aus Arnstein, Werneck und Eußenheim, wo die Planfeststellungunterlagen auslagen, waren am Donnerstagnachmittag noch nicht bei der Regierung eingetroffen. Sie werden in den nächsten Tagen erwartet. Eine telefonische Abfrage hat ergeben, dass in Arnstein sechs  Einwendungen eringereicht wurden, in Werneck 66 (plus 2 verspätete) und in Eußenheim keine.

Bei der ersten Sichtung falle auf, so der Pressesprecher, dass viele Einwendungen aus den Textbausteinen der unterschiedlichen Bürgerinitiativen bestehen. Darüber hinaus seien einige Einwendungsführer aber auch anwaltlich vertreten, hier insbesondere Vereinigungen oder Kommunen.

Oft gehe es in den Einwendungen um die Abschnittsbildung, Klimaziele, Flächenversiegelung beziehungsweise den Verlust von Ackerland und die Gefährdung des Trinkwassers.

 
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Kommentare
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  • IHS
    wenn von Franken 48 der Jahrgang 1948 ist, passt das zu der altbackenen Ansicht die B26n immer noch bauen zu wollen.
    Deshalb hat ja auch die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr CDU/CSU gewählt, sondern zukunftsfähige Parteien. Wird Hoffmann auch noch merken.
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  • 2robinia@gmx.de
    Die B26n steht für Verkehrspolitik von vorgestern!

    Verantwortungsvolle Politiker sollten dieses Projekt stoppen, jetzt!

    Koalitionsverhandlung nutzen für KLIMASCHUTZ!
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  • Franken48
    @Erms MSP hat über 126.000 Einwohner, also sind das unter 1 % Einwendungen der Bevölkerung. Sonst noch Fragen.
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  • rauch.reinhard@t-online.de
    @Franken48, einfachste Prozentrechnung kriegen Sie gerade noch hin. Aber Lesen scheint scheint nicht ihr Ding. Alleine die 1300 Unterschriften aus Frammersbach, die im Artikel genannt werden, sind mehr als 1% der MSP-Bevölkerung. Und völliger Bockmist ist natürlich Ihre Behauptung alle anderen Einwohner seien für die B26n, nur weil sie keine Einwendung abgegeben haben.
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  • schneidere3
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • matthiasr
    Beim sinnlosen, stundenlangen verjuckeln von Spritt in der Landschaft oder in der Stadt Würzburg wenn man diese queren muß, sind die Naturschützer dann plötzlich großzügig!

    Dabei würde es mit der B26n nur Minuten dauern diesen Landstrich zu durchqueren und man könnte somit etwas fürs Klima tun!

    Doch diese ganze Umweltbewegung ist nur mehr ein einziger Sankt Florians Verein!

    Hier bei mir bitte kein Windrad!
    Keine Ökostromleitung!
    Kein Solarpark!
    Keine schnellere Straßenverbindung ohne Staus!

    Aber Ökostrom aus der Steckdose haben wollen!

    (Fast) Alles Pharisäer!
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  • rauch.reinhard@t-online.de
    @matthiasr, ihre Logik, dass sie mit dem unnützen Straßenbau B26n etwas fürs Klima tun, passt zu ihren völlig verquerten Weltbild, dass Sie in Ihrem Kommentar beschreiben. Ich denke es ist völlig sinnlos, Sie nach Sachargumenten zu fragen. Ich probiere es trotzdem mal. Von wo nach wo würden Sie mit einer B26n wie viel an zurückgelegten Kilometern und wie viel an Fahrzeit einsparen im Vergleich zu heute?
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  • olivergehrsitz@web.de
    Jede dieser Einwendung ist absolut berechtigt. Die Zeiten, in denen Straßen zur wirtschaftlichen Entwicklung beitrugen sind längst vorbei. Die Kosten des Projekts für Natur und Umwelt sind untragbar und eine vermeidbare Belastung für künftige Generationen.
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  • Franken48
    Das sind 500 Einwendungen zu viel. Die B26n ist sehr wichtig, sie muss kommen.
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  • e.max.s@t-online.de
    Franken48,

    das sind alles Einwendungen von besorgten Bürgern und Kommunen die sich ernsthafte Gedanken machen über ihre Umwelt, Naherholungsgebiete, ihren Nachkommen, Wohnqualität, usw.!

    Somit sind das eher 500 Einwendungen zuwenig als zuviel.

    Ihnen scheinen solche Gedanken aber völlig fremd zu sein.
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  • jebusara@web.de
    @ERMS

    Die besorgten Bürger haben aber allesamt keinerlei Einwendungen wenn es um eigene Umgehungsstrassen geht. Da klappt das böse versiegeln der wertvollen Ackerflächen und auch die Tierwelt ist plötzlich nebensächlich. Nur die B26n, eine der wichtigsten Verkehrsadern die seit Jahren vorhanden sein müsste, wird kategorisch abgelehnt. Wer jemals von der A3 quer durchs Land zur A7 gefahren ist (und umgekehrt) weiss was ich meine.

    @reinhard_mainpost

    Fahren Sie die Strecke, dann wissen Sie wie viel Kilometer und vor allem wie viel ZEIT Sie mit einer B26n einsparen würden. Sehen Sie sich den Verkehr an der sich durch die kleinen Orte quälen muss die allesamt darüber jammern und eine Umgehungsstrasse fordern.
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  • rauch.reinhard@t-online.de
    @winnem, statt allgemeinen Palaver bitte jetzt mal konkret. Benennen Sie zwei Orte und die Einsparungen von Kilometern und Minuten, die sich mit einer B26n dazwischen ergeben würden. Wenn Sie sich das ansehen, dann werden Sie erkennen, dass es so gut wie nix gibt. Und wenn, dann nur wenige Minuten im einstelligen Bereich.

    Entlastung von Ortsdurchfahrten, insbesondere von LKWs, ist ein ganz anderes Thema. Aber da bringt die B26n am Ende ja auch nichts. Was soll das bringen, wenn durch Arnstein dann 100 LKWs weniger, dafür aber durch Rechtenbach 500 LKWs mehr am Tag fahren? (siehe https://www.b26neu.de/wp-content/uploads/2021/03/Verkehrsmengen_Bauabschnitt4.pdf) Schauen Sie sich die Verkehrszahlen vom staatlichen Bauamt mal an.
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