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Wolfsmünster
Auto und Fahrer mussten bei Wolfsmünster aus Hochwasser geborgen werden
42 Feuerwehrleute aus Gemünden, Wolfsmünster und Gräfendorf, ein Traktor und die Wasserwacht Lohr waren am Freitagnachmittag im Einsatz, um ein Auto bei Wolfsmünster aus dem Hochwasser der Saale zu ziehen.
Bergungsaktion für ein im Hochwasser steckengebliebenes Auto bei Wolfsmünster.
Foto: Björn Kohlhepp | Bergungsaktion für ein im Hochwasser steckengebliebenes Auto bei Wolfsmünster.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 22:53 Uhr

42 Feuerwehrleute aus Gemünden, Wolfsmünster und Gräfendorf (Lkr. Main-Spessart), ein Traktor und die Wasserwacht Lohr waren am Freitagnachmittag im Einsatz, um ein Auto bei Wolfsmünster aus dem Hochwasser der Saale zu ziehen.

Zunächst musste der Fahrer, Jahrgang 1941, der seinen Opel Corsa in die Fluten der überschwemmten Staatsstraße gelenkt hatte, zum Aussteigen bewogen und per Boot in Sicherheit gebracht werden.

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Ein Traktorfahrer, der schon mehrere Fahrzeuge herausgezogen hatte, musste bei der Bergung dieses Autos unverrichteter Dinge wieder abfahren. Die Strömung war zu stark, so dass die Gefahr bestanden hätte, dass das abtreibende Auto den Traktor mitreißt. Ein weiterer Traktorfahrer musste bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle aufgeben, weil er mit seinem Gefährt in einem Graben steckenblieb und seinerseits herausgezogen werden musste. Von der anderen Saaleseite aus verfolgten einige Wolfsmünsterer aufmerksam das Geschehen.

Auto geborgen, Maulwurf gerettet

Das Auto wurde schließlich zunächst mit einem Stahlseil und einer Seilwinde auf eine kleine Insel gezogen und von dort auf gleiche Weise noch einmal durch schnell strömendes Hochwasser an eine Böschung am Waldrand. Ein Feuerwehrmann tat noch eine gute Tat und rettete einen Maulwurf von der kleinen Insel, denn bei 4,75 Metern Pegelstand wurden noch einmal rund 15 Zentimeter mehr erwartet.

Bereits vergangenes Wochenende musste die Feuerwehr Gemünden zwei Autos aus dem Hochwasser ziehen. Das Schicksal des in Wolfsmünster geborgenen Autos ist indes unklar – über die derzeit überflutete Wiese könne, so die Einschätzung der Feuerwehr, in den kommenden Wochen kein Abschleppfahrzeug zum Auto gelangen. Der durchnässte Autofahrer, der in Richtung Gräfendorf unterwegs war, durfte einstweilen mit auf die Dienststelle der Polizei in Gemünden.

 
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  • Mementomori
    Hat das Auto keine Abschleppöse, oder warum wurde mit einem Drahtseil die Karosserie zerstört und den letzten Restwert gegen Null zu drücken? Ich finde sehr dilettantisch, muss auch mal gesagt werden.
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  • 691969
    Der Autofahrer hat es nicht anders gewollt.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Eine solche Aktion bedeutet für einen PKW übrigens immer einen Totalschaden. Selbst wenn der Motor kein Wasser gezogen haben sollte, sitzt die Feuchtigkeit für immer in allen möglichen Steuergeräten, Kabelbäumen usw. und bereitet der Eletronik den Garaus.
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