Am Donnerstag gegen 16.30 Uhr wurden die Feuerwehren Weibersbrunn, Waldaschaff zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn A3 in Fahrtrichtung Würzburg bei Rohrbrunn alarmiert. Kurz vor der Haseltalbrücke in Fahrtrichtung Würzburg fanden die Einsatzkräfte einen unter einen Sattelzug gefahrenen Pkw vor.
Nach Informationen der Polizei hatte der Fahrer des Sattelzuges durch ein fehlerhaftes Bremsmanöver die Kontrolle verloren und war nach links ausgebrochen. Ein 61-jähriger Opel-Fahrer auf der linken Spur versuchte noch, dem schlingernden Lkw auszuweichen, schaffte es aber nicht.
Der Opel Insignia wurde unter dem Auflieger des Lkw von der Front bis etwa zur Fahrzeugmitte eingeklemmt. Der Opel-Fahrer hatte sein Fahrzeug bereits verlassen als die Feuerwehr eintraf und war bei dem Aufprall unverletzt geblieben. Bei strömendem Regen wurde von der Feuerwehr die Unfallstelle abgesichert und der Brandschutz sichergestellt. Weiter wurde der Auflieger des Lkw mit hydraulischem Gerät angehoben und der darunter verkeilte Pkw mit Hilfe einer Seilwinde herausgezogen.
Während der Unfallaufnahme und der Bergung des Fahrzeuges musste die Autobahn für etwa eine Stunde gesperrt werden. Insgesamt waren 26 Einsatzkräfte der Feuerwehr, außerdem war ein Rettungswagen des Malteser-Hilfsdienstes vor Ort, heißt es abschließend in der Pressemitteilung des Landratsamtes Aschaffenburg.
Auf Höhe Weibersbrunn kam es in der Folge im Rückstau des Unfalls um 18.39 Uhr zu einem weiteren, kleineren Unfall, teilt die Polizei mit. Eine Porsche-Fahrerin übersah hierbei, dass ein vor ihr fahrendes Gespann aus Transporter und Anhänger verkehrsbedingt abbremsen musste. Aufgrund zu geringen Sicherheitsabstands fuhr sie mit der Fahrzeugfront auf den genannten Anhänger auf.
Hierdurch wurde die Anhängerdeichsel sowie die Anhängerkupplung des Zugfahrzeuges verbogen, am Porsche wurde die Fahrzeugfront eingedellt. Der Sachschaden belief sich insgesamt auf rund 9000 Euro, beide Fahrzeuge mussten ebenfalls abgeschleppt werden.