Innen- und Kommunalstaatssekretär Gerhard Eck hat dem Stellvertretenden Landrat Harald Schneider und Rienecks Bürgermeister Wolfgang Küber in Würzburger Residenz die Medaille in Bronze für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung verliehen. An dem Festakt nahmen laut einer Pressemitteilung auch Landrat Thomas Schiebel und Bürgermeister Paul Kruck teil.
Harald Schneider wirkt seit insgesamt 35 Jahren verdienstvoll in der Kommunal- und Landespolitik. Seit 1984 gehört er dem Stadtrat Karlstadt an und hat in dieser langen Zeit viele wegweisende Entscheidungen für die Entwicklung der Stadt mitgetragen. „Ein besonders wichtiges Anliegen sind ihm die Belange junger Menschen“, betonte Staatssekretär Eck in seiner Laudatio. Maßgeblich hat er den Trägerverein für offene Kinder- und Jugendarbeit Troja e. V. 1982 mitbegründet, und im Zuge dessen den Grundstein für den Bau eines Jugendzentrums in Karlstadt gelegt.
„Seit 1988 gehört Harald Schneider dem Kreistag Main-Spessart an und übernimmt bereits seit 1996 als weiterer Stellvertreter des Landrats besondere Verantwortung“, ergänzte Eck. „Hier gilt sein besonderes Augenmerk der Verwirklichung von kulturellen und sozialen Projekten, dem Ausbau des Öffentlichen Personennahverkehrs in der ländlichen Region sowie der medizinischen Versorgung der Bevölkerung im Landkreis Main-Spessart.“
Von 1993 bis 2003 waren ihm auch als Mitglied des Bezirkstags Unterfranken diese Themen ein wichtiges Anliegen. Zusätzlich zu seinem Mandat als Stadt-und Kreisrat hat er 2008 Verantwortung auf Landesebene übernommen. Als Abgeordneter des Bayerischen Landtags und Mitglied des Ausschusses für kommunale Fragen und Innere Sicherheit war er fünf Jahre lang ein wichtiges Bindeglied zwischen Landespolitik und kommunalen Interessen seiner Heimat. Hervorzuheben ist das herausragende soziale Engagement, mit dem sich Harald Schneider über sein politisches Wirken hinaus, insbesondere als Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei und im Vorstand des AWO Bezirksverbands Unterfranken, dessen stellvertretender Bezirksvorsitzender er seit 2012 ist, für die Gemeinschaft einbringt.
Wolfgang Küber engagiert sich seit 35 Jahren verantwortungsvoll für die Stadt Rieneck. „Als Mitglied des Stadtrats und späterer Erster Bürgermeister hat er eine Vielzahl für die Entwicklung der Stadt wesentliche Projekte unterstützt und auf den Weg gebracht“, sagte Eck über Küber. „Mit seinem kommunalpolitischen Wirken eng verbunden sind Maßnahmen rund um eine zeitgemäße Wasser-und Abwasserversorgung ebenso wie die umfassende Sanierung der Grundschule und die Einrichtung des Bauhofs, dessen Gelände derzeit im Zusammenhang mit der Verlegung der Staatsstraße 2303 neu angelegt wird.“
Wichtig war es ihm, durch die Ausweisung von Wohngebieten und mit einem Förderprogramm einen Anreiz zur Ansiedlung junger Familien zu schaffen. Mit einem Walderlebnispfad und einem Wassererlebnishaus wurde den Bürgerinnen und Bürgern ein beliebtes Freizeitangebot zur Verfügung gestellt, das von Schulen und Kindergärten gerne besucht wird. Dem Wunsch nach einer naturnahen Bestattung konnte durch die Anlage eines Friedwalds Rechnung getragen werden. Ein besonderes Augenmerk legt Wolfgang Küber auf die Belange der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger, für die er sich auch als Seniorenbeauftragter nachdrücklich einsetzt.