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Lohr
Ausstellung zum Tag der Muttersprache
Kinder der fünften Klasse schmökern bei der Ausstellung zum Tag der Muttersprache in der Bibliothek des Schulzentrums Nägelsee in fremdsprachigen Büchern.
Foto: Andrea Pöschl | Kinder der fünften Klasse schmökern bei der Ausstellung zum Tag der Muttersprache in der Bibliothek des Schulzentrums Nägelsee in fremdsprachigen Büchern.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 17.03.2025 02:36 Uhr

Der Internationale Tag der Muttersprache ist ein von der Unesco ausgerufener Gedenktag zur "Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit". Er wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen. Die Muttersprache, auch Erstsprache genannt, ist die erste Sprache, die eine Person in der Kindheit erlernt und die in der Regel in der Familie und im unmittelbaren sozialen Umfeld gesprochen wird. 

Anlässlich der Aktionswoche zum Internationalen Tag der Muttersprache gestalteten Schülerinnen und Schüler kürzlich einen Büchertisch im Medienatelier des Schulzentrums Nägelsee mit Büchern in unterschiedlichen Sprachen. Teilweise stammten die Medien aus dem Fremdsprachenbereich der Bibliothek selbst, teilweise hatten Schüler und Lehrkräfte von Mittelschule und Gymnasium die Bücher in ihrer Muttersprache als Leihgabe für den Zeitraum der Ausstellung abgegeben.

Die kleine Präsentation konnte von den Kindern und Jugendlichen sowohl in den Pausen als auch von Klassen im Rahmen des Unterrichts besucht werden. Sie zeigte Medien in den uns bekannten Sprachen wie englisch, spanisch, italienisch und französisch oder türkisch. Auf dem Tisch waren aber auch Bücher aus nordeuropäischen Ländern wie Schweden, aus Osteuropa (Russland, Ukraine und Belarus) und Texte aus dem asiatischen sowie arabischen Sprachraum zu finden. Kurios waren zudem die Büchlein im Hamburger Dialekt und auf Plattdeutsch.

Die Erfahrungen im Unterricht und bei Gesprächen hatten gezeigt, dass viele Schülerinnen und Schüler großes Interesse daran haben, ihre eigene Sprache und Kultur zu teilen - das sollte gefördert werden. Die Kinder der fünften Klasse zum Beispiel nutzten im Deutschunterricht die Gelegenheit, ihren Klassenkameraden aus den mitgebrachten Büchern vorzulesen. So war ein englischsprachiger Ausschnitt aus "Gregs Tagebuch" bzw. "Diary of a Wimpy Kid" und die rumänische Variante von den "Drei kleinen Schweinchen" zu hören. Bei diesen Klängen und den dazugehörigen Bildern des Buches hörten die Kinder fasziniert zu. Auch italienische und ein paar norwegische Wörter konnte die Gruppe von den Mitschülern lernen.

Im nächsten Jahr soll das Projekt aufgrund der positiven Resonanz mit einer Vorleseaktion in verschiedenen Sprachen im Medienatelier erweitert werden. Es wäre schön, wenn dadurch die Kinder und Jugendlichen auch über ihre Kultur und ihre Erfahrungen ins Gespräch kommen.

Von: Andrea Pöschl, für das Franz-Ludwig-von Erthal-Gymnasium

 
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