LOHR
Ausstellung über „Halbwisser und Kirchenfeinde“
Sonderausstellung: Im 19. Jahrhundert hatten Lehrer einen schweren Stand. Der staatliche Druck war groß, der Ruf in der Gesellschaft schlecht. Einblicke in die damalige Lebenswelt bietet das Lohrer Schulmuseum.
![Karikatur von 1896: „Die Strenge. Sie wird von den Kindern für eine der unangenehmsten Eigenschaften der Lehrer gehalten.“ Karikatur von 1896: „Die Strenge. Sie wird von den Kindern für eine der unangenehmsten Eigenschaften der Lehrer gehalten.“](/storage/image/5/4/5/9/7859545_app-article-teaser-large_1Bs6nF_g9gAd9.jpg)
Der wirtschaftliche Aufschwung als Folge der industriellen Revolution führte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Erstarken des bürgerlichen Liberalismus in Deutschland. Nach und nach wich die Reaktionspolitik der 1850er Jahre neuen Reformbestrebungen in allen Bereichen des bürgerlichen Lebens. Unter diesem Eindruck war auch 1861 der bayerische Lehrerverein gegründet worden, der eine allgemeine Verbesserung der Lebenssituation der Lehrer herbeiführen und eine Lockerung der staatlichen Repressalien erwirken wollte. Fanden diese Bestrebungen im liberalen Bürgertum breite Zustimmung, so sprachen sich konservative Kreise dagegen aus.
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