In Karlstadt (Landkreis Main-Spessart) haben unbekannte Täter auf den Kirchturm der katholischen Kirche "Zur Heiligen Familie" sowie auf einen Wohnblock unweit der Kirche und einen Schaukasten rechtsradikale Parolen gesprüht. Mit einem ausländerfeindlichen Spruch in derbster sexistischer Fäkalsprache wurde in der Nacht von Freitag auf Samstag der Kirchturm der katholischen Kirche "Zur Heiligen Familie" in der Karlstadter Siedlung in der Nacht vom Freitag zum Samstag beschmiert. Auf die Glasscheibe des städtischen Schaukastens in der Bodelschwinghstraße sprühten der oder die Täter außerdem die Wörter "Für uns". An zwei Hauswände des Wohnblocks an der Ecke Bodelschwinghstraße/Zahnstraße schrieben sie "Bitte!!" und "Wacht auf!!".
Die Karlstädter Polizei hatte wegen der Schmierereien am Samstag zahlreiche Anrufe erhalten und deswegen Ermittlungen aufgenommen. Aufgrund der Farbe und Schriftart dürfte die Urheberschaft in allen drei Fällen dieselbe sein. Ministranten verdeckten am Morgen nach der Tat den Spruch am Kirchturm mit einer Plane. Der katholische Pfarrer der Pfarrei "Zur Heiligen Familie", Simon Mayer, kündigte an, dass er eine Anzeige wegen Sachbeschädigung aufgeben werde. Er verurteilte die Schmierereien scharf. Wer seine Meinung kundtun wolle, solle offen dazu stehen, sagte Mayer. Unweit der Kirche liegt die Dreifachturnhalle des landkreiseigenen Gymnasiums, in der neuerdings Geflüchtete untergebracht sind.
In diesem Zeitungsartikel geht es doch gar nicht ums "Gendern".
Aber da dieses nun hier zum Hauptthema gemacht wird:
"Männliches" Verhalten und "männliche" Sprache grenzen aus. Und nur solche Menschen, denen das nicht auffällt, stören sich am "Gendern".
Wer für sich in Anspruch nimmt, mit Traktoren demonstrieren zu dürfen, muß auch die Freiheit der anderen Menschen respektieren, so zu reden und zu schreiben, wie sie es für richtig halten.
Die wissen doch selber nicht, wie sie mit dem Gendern umgehen sollen😌
Dumpfe Parolen und ausländerfeindliche Schmierereien eher nicht, egal ob Täter oder Täterin.