
Frohgelaunt, aufgrund der angenehmen Witterung, starteten Mitglieder der Siedlervereinigung Karlstadt e.V. zu ihrem Halbtagesausflug nach Walldürn.
Die Anfahrt durch die fruchtbaren Felder Frankens und die reizvolle Landschaft des badischen Odenwaldes war sehr abwechslungsreich und somit sehr kurzweilig.
Als Zwischenziel wurde in Gerolzahn eine Erlebnisbesichtigung der dortigen Nudelmanufaktur angesteuert. Eine visuelle Besichtigung der "Gläsernen Nudelproduktion" mit Erklärungen des Bäckermeisters informierte die Besuchergruppe über die Vielfalt der Nudel-Spezialitäten. Auch für das leibliche Wohl wurde mit Erfrischungsgetränken, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.
So gestärkt ging die Fahrt nach Walldürn zur Stadtführung und zur Besichtigung der Wallfahrtskirche.
Die barocke Basilika ist ein Bau aus odenwaldtypischem Buntsandstein und zwischen den Jahren 1698 und 1728 erbaut.
Nach dem Blutwunder von Walldürn im Jahre 1330 entstand die Wallfahrt nach Walldürn. Die Wallfahrtsbasilika mit dem darin aufbewahrten Blutwunder wurde im Lauf der Jahre zum größten eucharistischen Wallfahrtsort in Deutschland.
Am 16. Februar 1962 wurde das Kirchengebäude durch den damaligen Papst Johannes XXII. zur "Basilika minor" erhoben. Das Wappen des Papstes ist deutlich im Portal erkennbar. Die Hauptwallfahrtszeit beginnt jährlich am Sonntag nach Pfingsten und hält Walldürn vier Wochen lang mit jährlich zwischen 35.000 und 45.000 Pilgern auf Trab.
Nach diesem erlebnisreichen Nachmittag darf das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Im Schlusshock, wieder näher zur Heimat, sind wir mit vorzüglicher Küche verwöhnt worden. Die lebhaften Gespräche und der Meinungsaustausch an den Tischen zeigte, dass der Ausflug ein Erfolg war.
Von: Bernd Kuhn (1. Vorsitzender, Siedlervereinigung Karlstadt e.V.)