Kürzlich fand die Ausbildungsjagd des Lohrer Jungjägerkurses in unserem Lehr- und Ausbildungsrevier in Wiesenfeld statt. Bei etwas Neuschnee wurden zwei Treiben durchgeführt, bei denen die Kursteilnehmer - jeweils zur Hälfte einmal als Treiber und dann als Begleiter der Schützen fungierten. Als Schützen war eine Auswahl von erfahrenen Jägern und Ausbildern des BJV- Lohr eingesetzt.
Die Lehrgangsteilnehmer waren mit Ausdauer und Eifer bei der Sache und setzten ihr erlerntes Wissen aus dem Jägerkurs perfekt um. So konnten von den angestellten Jägern zwei zweijährige Wildschweine (Überläufer) erlegt werden. Dies ist auch ein Beitrag zur Bekämpfung der ASP-Schweineseuche, die unsere Bestände weiterhin bedroht. Anschließend wurden die Wildschweine unter sachkundiger Anleitung aufgebrochen, auf bedenkliche Merkmale untersucht und die Trichinenproben entnommen.
Aus Respekt und Achtung vor dem erlegten Wild wurden nun die beiden Wildschweine zur Strecke gelegt. Von den anwesenden Jagdhornbläsern wurde das Signal "Sau tot" geblasen und vom Jagdpächter Hubert Helfrich dem Schützen den Erlegerbruch überreicht. Am Lagerfeuer klang der schöne Jagdtag bei Eintopf, Kaffee und Kuchen aus.
Von: Helmut Krebs, für den BJV Lohr