Aufgrund eines Fahrfehlers ist am Sonntagmorgen ein 83-jähriger Rentner mitsamt seinem BMW am Karlstadter Mainkai in den Fluss gerollt und hatte dabei doppeltes Glück im Unglück. Zwei anwesenden Passanten gelang es, den Fahrer aus dem versinkenden Fahrzeug zu retten. Außerdem wurde der Pkw durch die Strömung in die Flussmitte getrieben, sodass es die Einsatzkräfte der Feuerwehr etwa 150 Meter flussabwärts an der Bucht beim "Roten Turm" bergen konnten. Der Fahrer und seine beiden Schutzengel sind wohlauf und konnten nach kurzer Betreuung durch das Rote Kreuz entlassen werden.
Auto trieb 150 Meter Richtung Gemünden ab
Gegen 9.30 Uhr erreichte die Integrierte Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung, dass ein BMW am Mainparkplatz in den Main gerollt ist. Neben Einsatzkräften der Polizei machte sich auch die Feuerwehr Karlstadt, die Wasserwacht, der Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber auf den Weg zum Einsatzort. Das Fahrzeug trieb währenddessen mit dem 83-jährigen Fahrer in Richtung Gemünden ab und blieb glücklicherweise nach rund 150 Meter an einem Stein der „Entenbucht“ hängen.
Wie die Polizei mitteilt, hatte beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits ein Paar im Alter von 52 und 43 Jahren aus Karlstadt den Fahrer aus seinem Auto befreit und gerettet. Beide Ersthelfer, die bei ihrem Rettungseinsatz unverletzt blieben, begaben sich geistesgegenwärtig in den Main. Während die Frau die Fahrertür öffnete, rettete der Mann den Fahrer aus seinem Fahrzeug. Anschließend brachten sie den Rentner unverletzt an das Ufer. Der BMW versank zwischenzeitlich vollständig im Main.
Ursache des Vorfalls ist noch Gegenstand der Ermittlungen
Tauchern der Wasserwacht gelang es schließlich den BMW zu sichern, sodass dieser wieder aus dem Main geborgen werden konnte. Die Schifffahrt musste für den Zeitraum der Bergungsmaßnahmen kurzzeitig eingestellt werden. Zum Auslaufen von Betriebsstoffen kam es nicht. Zur Sicherheit wurde eine Ölsperre eingerichtet.
Gründe, die zum Fahrfehler geführt haben, sind noch Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Karlstadt.
Hinweis: In einer früheren Version dieses Artikels war von einer weiblichen Fahrerin die Rede. Laut Pressemitteilung der Polizei war es jedoch ein männlicher Fahrer. Außerdem gehören die Taucher der Wasserwacht an, nicht der Feuerwehr, wie es ursprünglich hieß.
gepaart mit einem neuen Auto voller Elektronik
einen nicht unwesentlichen Anteil daran haben kann
wird das eh wieder von der MP gecancelt..
man darf ja über dieses Thema nix sagen
obwohl da die nächsten Jahre eine riesige Welle auf uns zurollt...
zum Glück gab es beherzte Helfer..
der Mann kann nochmal Geburtstag feiern...