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MARKTHEIDENFELD
Aufs Fahrrad statt ins Auto schwingen
Zweirad statt Vierrad: Kristina Clemens, VBW (Bildmitte), Horst Keller, Direktor der AOK Würzburg (fünfter v.li.), Helga Schmidt-Neder, Bürgermeisterin von Marktheidenfeld (dritte v.li.) und Ilse Krämer, Koordinatorin der Aktion im LRA (zweite v.li.) gaben in Marktheidenfeld den „Mit dem Rad zur Arbeit“-Startschuss für die Landkreise Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart.
Foto: Lucia Lenzen | Zweirad statt Vierrad: Kristina Clemens, VBW (Bildmitte), Horst Keller, Direktor der AOK Würzburg (fünfter v.li.), Helga Schmidt-Neder, Bürgermeisterin von Marktheidenfeld (dritte v.li.) und Ilse Krämer, ...
Lucia Lenzen
 |  aktualisiert: 26.04.2023 23:33 Uhr

In die Pedale, fertig, los: Mit einer Auftaktveranstaltung in Marktheidenfeld gaben die Verantwortlichen den Startschuss zur bundesweiten Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Dieses Jahr feiert die Initiative einen kleines Jubiläum: Vor 15 Jahren ist „Mit dem Rad zur Arbeit“ mit 828 Teilnehmern im bayerischen Günzburg an den Start gegangen.

Seitdem haben bundesweit rund 1,4 Millionen Menschen mitgemacht. 590 000 waren es allein in Bayern. „Damit sind die bayerischen Radler zusammen fast 200 Millionen Kilometer gefahren und haben rein rechnerisch rund 5000 Mal die Erde umrundet“, umschrieb Horst Keller, Direktor der AOK Würzburg, bei seiner Begrüßung in Marktheidenfeld.

In der Region Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart sind seit 2001 rund 22 000 Menschen dabei gewesen. Jährlich beteiligen sich hier rund 2000 Radler. Als Motivation gaben bei einer Befragung 2014 die Teilnehmer erstens Gesundheits- und Fitnessgründe, zweitens den Spaßfaktor und drittens den Umweltgedanken an. Keller: „Die Lunge wird gefordert, Übergewicht vorgebeugt und der Teamgedanke gefördert.“

Auch Helga Schmidt-Neder, Bürgermeisterin von Marktheidenfeld, macht mit einem rund 20-köpfigen Team der Stadt bei der Aktion mit. „Wir sind jetzt zum dritten Mal dabei, ich finde die Idee fantastisch“, erläuterte sie bei der Auftaktveranstaltung. Muss sie selbst nur zwei Kilometer radeln, um in ihr Büro zu gelangen, radelt ihr Mitarbeiter aus Lohr täglich rund 20 Kilometer. Um Ortstermine wahrnehmen zu können, stellt die Stadt auch Diensträder zur Verfügung. Auch eine Dusche ist im Rathaus vorhanden. Besonders freut Helga Schmidt-Neder, dass viele Aktions-Radler im Nachhinein sagen: Wir bleiben dabei. Laut AOK-Teilnehmerbefragung fahren fast zwei Drittel der Befragten auch nach der Aktion weiterhin mit dem Rad zur Arbeit.

Als Vertreterin der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), einer der Hauptsponsoren, betonte Kristina Clemens, dass die Initiative aus ihrer Sicht eine klassische win-win-Situation biete: Arbeitnehmer tun etwas für die Gesundheit und Arbeitgeber profitieren langfristig von gesunden und motivierten Mitarbeitern.

Informationen und Anmeldung unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.

Ablauf der Radel-Aktion

Der Aktionszeitraum von „Mit dem Rad zur Arbeit“ läuft vom 1. Juni bis zum 31. August 2015. In diesem Zeitraum müssen Teilnehmer mindestens an 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.

Die Teilnehmer können wählen, ob sie ihren Teilnehmerkalender in Papierform oder online führen. Die Länge der Strecke ist kein Kriterium. So können Pendler zum Beispiel auch mit dem Rad zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle fahren.

Wer die Auflage von 20-Radel-Tagen erfüllt, kann unter anderem Wellnessreisen, Fahrräder oder Fahrradzubehör gewinnen. Wer im Team radelt, hat die Chance auf einen Teampreis.

Initiatoren der Aktion sind der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Bayern und die AOK Bayern. Unterstützt werden sie von der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Bayern. Schirmherrin ist die Bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml.

 
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