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MARKTHEIDENFELD
Aufregend und spontan
Kommunikativ: Alina Müller aus Marktheidenfeld (Zimmern), Kandidatin beim „Main-Topmodel“-Wettbewerb 2014.
Foto: Karsten Fehr | Kommunikativ: Alina Müller aus Marktheidenfeld (Zimmern), Kandidatin beim „Main-Topmodel“-Wettbewerb 2014.
Karsten Fehr
Karsten Fehr
 |  aktualisiert: 19.10.2020 11:06 Uhr

Alina Müller, Kandidatin beim „Main-Topmodel“-Wettbewerb 2014, kommt gerade frisch aus Berlin. Überglücklich war sie, als sie vergangenen Mittwoch, „einfach mal aus Jux und Tollerei“, bei Radio Gong anrief, live ins Studio durchgestellt wurde und obendrein zwei Karten für ein „Lorde“-Konzert in der Hauptstadt gewann.

„Der Trip war total aufregend und richtig spontan“, erzählt sie – und passte damit zur 20-Jährigen wie die Faust aufs Auge: „Ich bin die Spontanität in Person“. Am Samstag muss Müller erneut verreisen: Dann will sie auf dem Kitzinger Stadtfest beim Vorentscheid zu Unterfrankens schönster Frau unbedingt ins Finale einziehen.

Beim Gespräch mit der Main-Post erinnert sich Müller nur zu gut an den Tag, als sie zusammen mit einer Freundin beim Shoppen auf das Plakat eines Modegeschäfts in Lohr aufmerksam wurde, das ein Covergirl für seinen Laden suchte. Mit ihren damals 17 Jahren bewarb sie sich für den Job – und landete prompt vor der Kameralinse des regional bekannten „SkyscreamArts“-Teams aus Partenstein.

„Ich war total aufgeregt“, erinnert sich Müller an den Moment vor ihrem ersten professionellen Fotoshooting. Am Ende war alles gar nicht so schwer, wie sie befürchtet hatte: „Der Fotograf hat mir hilfreiche Tipps gegeben“ – die offensichtlich fruchteten: Das Ergebnis des Shootings war ein 1,80 Meter großes Werbeplakat, das größer war als Alina Müller selbst.

Mittlerweile hat das 1,66 Meter messende Model schon einige Erfahrungen mehr in ihrer Visitenkarte stehen: Neben etlichen Shootings mit Fotografen aus der Region ist Müller auf örtlichen Modenschauen aufgetreten, bei denen sie auch auf dem Laufsteg Routine sammeln konnte. Trotzdem ist der Vorentscheid am Samstag für sie eine Premiere, denn bei einem Model-Wettbewerb hat sie bisher noch nicht mitgemacht.

Auf die Frage, was ihr am Modeln gefalle, sagt sie: „Ich liebe es, in verschiedene Rollen zu schlüpfen.“ Darüber hinaus würde man viele neue Leute kennen lernen. Was den Wettbewerb anbelangt, hat sich Müller ein ganz bestimmtes Ziel gesetzt: „Ich möchte zeigen, dass auch ganz normale Mädchen mit Fehlern erfolgreich modeln können.“ Viele junge Mädchen, die eigentlich das Zeug dazu hätten, würden sich leider nicht trauen. „Sie denken, sie hätten nicht die Figur zum Modeln. Das ist absoluter Quatsch.“

Für Müller kommt der Wettbewerb in jedem Fall genau zur rechten Zeit: Gerade hat die Marktheidenfelderin ihre Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten abgeschlossen. In ihrer Freizeit geht sie gerne reiten, spielt Gitarre oder schreibt eigene Lieder. Ihren Platz als Model tauscht Müller auch ab und zu gegen den hinter der Kamera ein: „Ich mache selber gerne Fotos. Es macht mir Spaß, Leute zu inszenieren und schön aussehen zu lassen.“

Da die kommunikationsfreudige junge Frau häufig unterwegs ist und gerne Leute kennenlernt, ist die Reise nach Mauritius, die es beim „Main-Topmodel“-Wettbewerb zu gewinnen gibt, für sie ein doppelter Anreiz. Für den Fall, dass sie tatsächlich gewinnen würde, hat Müller angekündigt, entweder ihre beste Freundin oder ihre Mutter mit auf den Luxus-Urlaub zu nehmen.

„Natürlich hoffe ich insgeheim auf den Sieg, aber ich rechne nicht damit. Meine Familie und Freunde stehen voll hinter mir. Das ist das Wichtigste.“

 
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