Zum Geläut der Kirchenglocken von St. Peter und Paul starteten die Teilnehmer der Kreuzbergwallfahrt am Donnerstag pünktlich um 7.15 Uhr nach der Aussendungsfeier zum "Heiligen Berg der Franken". Zu den etwa 80 Wallfahrern aus Gemünden und der Region werden im Laufe der nächsten vier Tage weitere dazu kommen, andere verabschieden sich wieder nach einer Teilstrecke. "Es sind unter dem Strich etwa hundert Personen", schätzt Wallfahrtsleiterin Doris Hahn. Das diesjährige Motto lautet "Atme in uns Hl. Geist", Geistlicher Begleiter ist Diakon Kim Sell.

Die Logistik und Verpflegung liegt seit Jahrzehnten in den bewährten Händen der Gemündener Fördergemeinschaft Hochwasserhilfe (GFH) um deren Vorsitzenden Helmut Haupt. Das Gepäck muss auf die Fahrzeuge verladen und zu den Übernachtungsorten transportiert werden und an den jeweiligen Verpflegungsstationen müssen die Biertischgarnituren gestellt und wieder verladen werden. Die Verpflegung durch den vereinseigenen Küchenwagen gelingt dem eingespielten Team auf die Minute genau und äußerst schmackhaft, wie von den Wallfahrern übereinstimmend und dankbar berichtet wird.

Ebenso erfahren auf ihrem Gebiet sind die Kreuzbergmusikanten unter Leitung von Josef Mennig (Adelsberg). Sie sorgen für den taktfesten Schritt und die starke Unterstützung beim Gesang. Der Wallfahrtsgottesdienst auf dem Kreuzberg ist am Samstag um 9 Uhr, dann geht es auf den Heimweg. Am Sonntag ist um 12.30 Uhr die Eucharistiefeier am Parkplatz Rhönblick (Bettlersruh) mit Pfarrer Johannes Werst und die letzte Rast. Nach insgesamt etwa 140 Kilometer Fußmarsch werden die Wallfahrer gegen 18 Uhr am Josefshaus zurückerwartet. Dann ziehen die Pilger wieder unter Glockengeläut über die Saalebrücke zum Ausgangsort, der Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul.