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Lohr
Auf dem Weg zur Klimaschule
Tobias Fuchs, Leiter der Bereichs Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes, referierte vor über 100 Lehrkräften aus allen Schularten sowie Schülerinnen und Schülern des Lohrer Gymnasiums zu den Folgen des Klimawandels.
Foto: Eleonore Hose | Tobias Fuchs, Leiter der Bereichs Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes, referierte vor über 100 Lehrkräften aus allen Schularten sowie Schülerinnen und Schülern des Lohrer Gymnasiums zu den Folgen des ...
Bearbeitet von Jochen Jörg
 |  aktualisiert: 29.04.2024 02:42 Uhr

Am 9. April meldete der Copernicus Climate Change Service neue "Klimarekorde" und forderte eine rasche Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Am selben Tag trafen sich im Lohrer Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium alle Klimaschulen Unterfrankens mit über 100 Lehrkräften, schreibt Eleonore Hose vom BNE ("Bildung für Nachhaltige Entwicklung")-Beraterteam Unterfranken in einer Pressemitteilung.

Kernziele des Programms "Klimaschule Bayern" sind demnach die Verankerung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Schulleben, die Reduktion der CO2-Emissionen und die Sensibilisierung der ganzen Schulfamilie für diese Themen. Jede Schule solle einen eigenen CO2-Fußabdruck anfertigen und aus diesen Daten ein Klimaschutzprogramm erstellen. Schüler, Lehrkräfte, Hausmeister, Reinigungskräfte und Schulleitungen würden so Teil der Klima-Lösung, heißt es in der Mitteilung weiter.

Am Informationsstand zum Projekt 'Blaue Perle' der LMU München: Forscherin Christine Freitag im Gespräch mit einem interessierten Lehrer.
Foto: Eleonore Hose | Am Informationsstand zum Projekt "Blaue Perle" der LMU München: Forscherin Christine Freitag im Gespräch mit einem interessierten Lehrer.

Auch kleine Schritte zählten, jede Verringerung der Treibhausgasemissionen sei wichtig, führt Tobias Fuchs, Nationaler Fachkoordinator für den Copernicus Klimawandeldienst und Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes, in seiner "Tagungs-Keynote" aus.

Prof. Katrin Valentin von der evangelischen Hochschule Nürnberg, Fachbereich Pädagogik, fordert laut der Mitteilung ebenfalls: "Wir müssen unsere gesamte Denk- und Handlungsweise ändern, damit wir Menschen langfristig auf unserem Planeten leben können." Die Gesellschaft befinde sich in einem wichtigen Transformationsprozess, der von den Schulen mitgestaltet werden könne.

Silvia Jetschni aus dem Gymnasium Bad Königshofen zeigte sich begeistert. In der Mitteilung wird sie mit den Worten zitiert: "Wir konnten hier viele wichtige Kontakte knüpfen und Informationen zur Erstellung des CO2-Fußabdruckes erhalten. Mit den konkreten Hilfestellungen und Ideen aus der Fortbildung haben wir uns entschlossen, am Projekt Klimaschule teilzunehmen."

Organisiert wurde die Veranstaltung vom neu gegründeten BNE-Beraterteam Unterfranken, das schulartübergreifend aus sieben Lehrkräften zusammengesetzt ist, zusammen mit der Schulleitung des Lohrer Gymnasiums. Das Team ist per Mail erreichbar unter BNE-TeamUnterfranken@schule.bayern.de und berät Schulen auf ihrem Weg zur Klimaschule.

 
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