
Schülerinnen und Schüler der 5., 6. und 8. Jahrgangsstufe der Mittelschule Zellingen säen, pflanzen und jäten seit diesem Jahr im Rahmen des Programms "GemüseAckerdemie" unter dem Motto "Für eine Generation, die weiß, was sie isst". Zur zweiten Pflanzung besuchten die Bürgermeister von Zellingen und Retzstadt, Herr Stefan Wohlfart und Herr Karl Gerhard, sowie Frau Ulrike Jaques von der AOK-Direktion Würzburg den schuleigenen Acker. Mit dabei waren natürlich auch die jungen Gärtnerinnen und Gärtner sowie die Schulleiterin Frau Kerstin Schwarz sowie die begleitenden Lehrkräfte Frau Katharina Büttner und Herr Peter Stenglein.
Mit dem von der AOK Bayern geförderten, mehrfach ausgezeichneten Bildungsprogramm tragen die Kinder aktiv zu mehr Gesundheit und Klimaschutz bei. Gemeinsam setzten sie an dem Tag Jungpflanzen wie Gurke, Kürbis, Tomate, Zucchini und Zuckermais in ihre selbst eingerichteten Gemüsebeete. Seit Saisonbeginn pflegen die Schülerinnen und Schüler das heranwachsende Gemüse in wöchentlichen Ackerstunden und erfahren auf diese Weise ganz praxisnah, wo unsere Lebensmittel herkommen. Sie lernen neue Gemüsesorten wie Palmkohl kennen und erfahren beispielsweise viel über die Praxis des ganzjährigen Mulchens - dem Fruchtbarmachen der Erde.
Umgesetzt wird das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie durch Acker e.V. Das Sozialunternehmen hat zum Ziel, naturnahe Lernorte dauerhaft im Bildungsalltag an Schulen und Kitas zu verankern, um so junge Menschen für gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit zu begeistern. Es werden bis zu 30 Gemüsearten angebaut, neben den klassischen Sorten wie Rote Beete auch Geringelte oder Gelbe Beete. Dank der Förderung durch die AOK Bayern kann dieses Programm auch an der Mittelschule Zellingen umgesetzt werden, wovon die Schülerinnen und Schüler der Schule mit Begeisterung profitieren.
Von: Peter Stenglein (Stellvertretender Schulleiter, Mittelschule Zellingen)