Das Gemeindeteam der Pfarrei hatte kürzlich, nach zehn Jahren Pause, wieder einmal zur beliebten Bergmesse am Mäßlichkreuz eingeladen. Hier, in Gottes freier Natur, feierten gut 180 Gläubige, darunter Gäste aus den Nachbarorten, den Feld-Gottesdienst "auf dem Berg".
Vor 160 Jahren wurde das Kreuz aus rotem Sandstein einst von Schultheis Joseph Baunach und dessen Ehefrau Maria Anna Baunach errichtet. Anlass der Stiftung des Kreuzes ist nicht bekannt.
1990 vom Sturm "Wiebke" total zerstört, danach von Hobbyrestaurator Rudi Herold in einjähriger Eigeninitiative liebevoll und selbstlos restauriert, ist das sogenannte Mäßlichkreuz ein beliebter Anlaufpunkt für Wanderer und Radfahrer, die sich hier eine stille Ruhepause gönnen.
Vor 30 Jahren hatte Pfarrer Albert Gliesche wieder zum jährlichem Waldgottesdienst eingeladen und das sanierte Kreuz feierlich eingeweiht.
Die Karbacher Dorfmusikanten (Paul Laudenbacher) umrahmten den jüngsten festlichen Gottesdienst musikalisch, unterstützt von Isabell März (Gitarre) und Söhnchen Paul (Fürbitten) sowie zahlreichen Kindern, die den Friedensgruß an die Gäste überbrachten.
"Wir haben uns heute hier auf dem Berg, am Rande des Waldes, am Mäßlichkreuz, mit herrlichem Rundumblick bis in den Spessart, zusammengefunden, um Gott zu loben und zu danken für seine wunderbaren Werke", so begrüßte Pastoralreferentin Christiane Hetterich die zahlreichen Besucher, die hinauf auf den Berg gefunden hatten.
Hilfspartner waren dann bei der späteren Agape die SRK, die freiwillige Feuerwehr (Fahrdienst), Bürgermeister Bertram Werrlein als Wanderbegleiter, das Gemeindeteam der Pfarrei, Küster und Minis, Bernd Schmelz und Stefan Schubertrügmer. Der Reinerlös kommt der anstehenden Renovierung der St.-Vitus-Pfarrkirche zugute.
Von: Josef Laudenbacher für die Pfarrgemeinde Karbach