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Karlstadt
Auf 74 Zentimeter genau gelandet
Beim Ziellandewettbewerb geht es darum, das Flugzeug möglichst nahe an einer Markierung zu landen.
Foto: Jannik Lamprecht | Beim Ziellandewettbewerb geht es darum, das Flugzeug möglichst nahe an einer Markierung zu landen.
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 04.12.2023 02:40 Uhr

Mit einem spannenden Wettbewerb beendete der Luftsport-Club Karlstadt die Flugsaison 2023. Beim traditionellen Ziellandewettbewerb, der das Ende der Flugsaison und gleichzeitig den Beginn der Winterarbeit markiert, setzte sich Florian Zaschka im Segelflugzeug mit nur 74 Zentimetern Abstand zur Zielmarkierung durch und sicherte sich den ersten Platz. Bei den Motorflugzeugen gewann Helmut Kron mit einem Abstand von 5,24 Metern die begehrte Trophäe. Darüber berichtet der Luftsport-Club Karlstadt in einer Pressemitteilung, der außerdem folgende Informationen entnommen sind. 

Das Gewinnerfoto zeigt Helmut Kron (links) und Florian Zaschka (rechts).
Foto: Jannik Lamprecht | Das Gewinnerfoto zeigt Helmut Kron (links) und Florian Zaschka (rechts).

Mit Beginn der kalten Jahreszeit konzentrieren sich die Piloten nun auf die Wartung, Pflege und Reparatur ihrer sieben Flugzeuge, vier Segel- und drei Motormaschinen. Das Schönheitsprogramm für die Flugzeuge umfasst das Reinigen und Polieren von Tragflächen und Rumpf sowie die Überprüfung von Verschleißteilen und sicherheitsrelevanter Ausrüstung. Das Ziel ist klar: optimal vorbereitet in die neue Flugsaison im Frühjahr starten.

Den Abschluss jeder Winterarbeit bildet die sogenannte Jahresnachprüfung. Hier nimmt ein technischer Prüfer des Luftsport-Verbandes Bayern eigens die Luftfahrzeuge in Augenschein und überprüft jedes einzelne Luftfahrzeug auf seine technisch einwandfreie Funktion und die Richtigkeit aller technischen Unterlagen und Dokumentationen. Ähnlich der Hauptuntersuchung beim Auto wird so vor Saisonbeginn die Tauglichkeit jedes Luftfahrtgerätes, ob Segelflugzeug oder Motorflugzeug, festgestellt.

Auch für die Nachwuchsabteilung des Luftsportvereins hat die Winterarbeit eine zentrale Bedeutung. So lernen die Flugschüler und Flugschülerinnen unter Anleitung von Fluglehrern und erfahrenen Piloten die Technik des entsprechenden Fluggerätes kennen und können diese Kenntnisse direkt mit ihrem fliegerischen Können verbinden. Neben den praktischen Fertigkeiten müssen sich die angehenden Piloten auch theoretisches Wissen aneignen, um sicher am Luftverkehr teilnehmen zu können. Im Theorieunterricht geht es daher um Meteorologie, Navigation oder Luftrecht.

Club blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück

Neben der Wartung der Flugzeuge wird auch das Segelfluggelände im Naturschutzgebiet Grainberg-Kalbenstein für den ersten Flugbetrieb im neuen Jahr vorbereitet. Mit Stolz blickt der Luftsport-Club Karlstadt auf eine erfolgreiche 101. Flugsaison mit vielen Höhepunkten zurück: Das diesjährige Saupurzel-Fly-In begeisterte Flugfans jeden Alters mit 19 Gastmaschinen und rund 350 Besuchern. Nächstes Jahr findet dieses Event am 25. Mai statt.

Eine erfreuliche Neuigkeit ist die Erweiterung des Ausbildungsangebots des Luftsport-Clubs. Die ersten beiden Flugschüler haben ihre Ausbildung auf dem Ultraleichtflugzeug begonnen. Unter Leitung von Patrick Kropp, der bereits viele Jahre Fluglehrer in den USA war, können Interessierte ohne fliegerische Vorkenntnisse direkt auf dem vereinseigenen Ultraleichtflugzeug ausgebildet werden.

 
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