
Die Firma Richter + Frenzel, Fachgroßhandel für Sanitär, Heizung, Klima, plant den Bau eines Auslieferungswerks im neuen Gewerbegebiet "Nördlich der Würzburger Straße" in Helmstadt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung informierten Sven Kutzki (KG Geschäftsführer), Rainald Baur (Immobilienmanagement) und Bodo Hösker (Projektleiter) den Gemeinderat und die Öffentlichkeit über das Großprojekt.

Geplant ist der Bau einer 16.000 Quadratmeter großen Werkshalle und 10.000 Quadratmeter Tiefbau Freilager auf einer Grundfläche von 51.340 Quadratmetern. Die Grundfläche der Halle selbst wird 172 mal 93 Meter und die Höhe 14 Meter betragen. 800 Quadratmeter Büros und Sozialräume sind auf einer oberen Hallenebene vorgesehen. Fünf Wareneingangstore und 24 Warenausgangstore sollen für einen reibungslosen den An- und Abtransport der Waren sorgen.
Rund 90 Arbeitsplätze bei Richter + Frenzel
In dem neuen Werk in Helmstadt sollen ungefähr 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bereichen technische und kaufmännische Berufe, Berufskraftfahrer und Fachkräfte Logistik beschäftigt werden. Auch Ausbildungsplätze will die Firma Richter + Frenzel anbieten.

Das Grundstück für die Errichtung des Werkes wurde im östlichen Teil des Gewerbegebiets angekauft und hat somit die größtmögliche Entfernung zu den Wohngebieten in Helmstadt. Da 98 Prozent der Tätigkeiten innerhalb der Halle ausgeführt werden und der Verkehrsfluss größtenteils nach Osten in Richtung Autobahn erfolgen wird, ist für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde keine zusätzliche Lärm- und Schwerverkehrsbelastung zu erwarten.
Baubeginn für Richter + Frenzel ab Ende 2024
Auch den Nachhaltigkeitsgedanken wird Richter + Frenzel bei dem Neubau beachten. So ist auf dem Dach eine 2000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage sowie eine Dachbegrünung geplant. Durch die Photovoltaikanlage soll eine autonome Stromversorgung der Fördertechnik sichergestellt werden. Die Flurförderfahrzeuge sollen rein elektrisch betrieben und die Anbindung elektrischer LKWs soll vorbereitet werden. Ein fortschrittliches Entsorgungskonzept mit sauberer Mülltrennung ist vorgesehen. Rigole sollen für eine bessere Versickerung sorgen.
Der grobe Bauverlauf sieht für 2023 die Durchführung des Bauleitverfahrens und die Einrichtung der Abbiegespur im Rahmen des Ausbaus der WÜ31 in das neue Gewerbegebiet vor. 2024 soll die Erschließung erfolgen und für Ende 2024 oder Anfang 2025 ist der Baubeginn angedacht. Projektleiter Bodo Hösker betonte, dass Richter + Frenzel sich in die Gemeinde Helmstadt integrieren möchte. Aktuell will die Firma die Einrichtung der sanitären Anlagen des neuen Jugendraums in Holzkirchhausen unterstützen.
Baugebiet Messingheilfeld und Geräteraum
Ein weiteres Thema war die Vermessung des neuen Baugebiets Messingheilfeld. Um die Refinanzierung durch den Verkauf von Baugrundstücken zu beschleunigen, wird das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Würzburg eine Papiervermessung durchführen. Damit erhalten die zukünftigen Baugrundstücke schon Flurnummern, die Voraussetzung für den Abschluss von Kaufverträgen sind. Die Kosten für die Papiervermessung liegen bei ungefähr 10.000 Euro.

Der in einem Bauantrag angegebene Standort für die Errichtung eines Geräteraums Am Stöckig 5 in Holzkirchhausen liegt teilweise außerhalb der im Bebauungsplan "An der Klinge II" festgesetzten Baugrenzen. Der Gemeinderat erteilte für den Bau eine isolierte Befreiung von den vorgegebenen Baugrenzen.
Hüttendorf und Walderlebnisweg
Angesprochen wurde auch die Feuerwehrzufahrt an der Schule. Sie wird häufig zugeparkt. Bei einer Begehung am 19. Januar 2023 erklärte die, dass sie hier und an weiteren neuralgischen Punkten zukünftig mehr kontrollieren wird. Für die Überquerung der Uettinger Straße im Zeitraum des Ausbaus und der teilweisen Sperrung der WÜ31 empfiehlt die Polizei, Schülerlotsinnen und Schülerlotsen einzusetzen.

Das Hüttendorf in Helmstadt ist für die erste Ferienwoche geplant. Ein Standort steht derzeit aber noch nicht fest. Weiter wurde bekannt gegeben, dass am 26. Februar eine Begehung des Walderlebniswegs mit Förster Timo Renz und die Befreiung der Königsbuche von Totholz durch den professionellen Baumkletterer Andreas Schätzlein stattfindet. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Sportplatz Holzkirchhausen.
Was'n des für'n gewaaf?
Dem Vernehmen nach benötigen wir unter den aktuellen Gegebenheiten ca. 1.000 qm, um ein Menschlein jährlich satt machen zu können.
Mit der vorstehend versiegelten Fläche entzieht man also rein rechnerisch etwa 60 Leuten die Nahrungsmittelgrundlage.
Die noch zu beanspruchenden Flächen für die Infrastrukturmaßnahmen sind hier erst einmal vollkommen außen vor gelassen...
Gut - das Glück aller Helmstädter hier auf Erden, liegt/wächst ohnedies in den Regalen von NETTO direkt hier vor Ort. Die Teller auf den heimischen Esstischen verbiegen sich noch immer, man wird übersatt gegenwärtig - was gäb's da auch zu klagen!?
So sieht hier in Bayern unter der CSU aktiver Bodenschutz aus!?
Wenn juckt schon noch unser täglich Brot - mit solchen Banalitäten geben wir uns gar nicht erst ab!!! Wir stellen Flächen allenthalben parallel hierzu unter besonderen Schutz, auf denen ohnedies nix wächst, die besten werden mit Beton versiegelt. - Läuft...!!!