In der Kreistagswerkausschusssitzung am Mittwoch informierte Klinikreferent René Bostelaar über weitere strukturelle Verbesserungen im Rahmen des Masterplans.
So seien im Krankenhaus Lohr ein großer und modern ausgestatteter IT-Schulungsraum sowie ein neues Empfangskonzept eingerichtet worden. Außerdem habe man im Zuge des betrieblichen Gesundheitsmanagements das Projekt "Fit am Arbeitsplatz" gestartet.
Im Bereich des Marketings sei das Klinikum nun auch "in social media unterwegs", berichtete Bostelaar; auf Instagram und Facebook habe man schon 1000 "Follower" und auf Youtube würden nun Videos gestellt, in denen Chefärzte und Patienten zu Wort kämen.
51 Auszubildende haben am Klinikum begonnen
An den Einrichtungen des Klinikums Main-Spessart starteten laut Bostelaar 51 junge Leute kürzlich eine Ausbildung, 47 von ihnen an der Pflegefachschule. Unter den Auszubildenden seien auch sechs chinesische Schüler. Auf Nachfrage von Bärbel Imhof (Grüne) sagte Pflegedirektorin Gabriele Frings, das Klinikum biete für Mitarbeiter mit Migrationshintergrund schon seit einigen Jahren zusätzliche Deutschkurse an.
Kurt Schreck (AfD) kritisierte, dass ein "Finanzbericht" zum Klinikum im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt werde – das sei nicht nachvollziehbar. Dazu sagte Landrätin Sabine Sitter (CSU) knapp, die Tagesordnung erstelle sie.
Einstimmig beauftragte der Werkausschuss Klinikreferent Bostelaar mit der Beschaffung der digitalen Spracherkennungssoftware "Speech Rec" zum Erfassen von Arztbriefen. Die Kosten dafür belaufen sich auf 192 000 Euro brutto, sollen allerdings über den Krankenhauszukunftsfonds in voller Höhe refinanziert werden.