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Arnstein
Arnsteiner Fußgängersteg zum Schulzentrum wird erneuert
Anstelle der ehemaligen Brücke über die Schwebenrieder Straße klafft nun eine Lücke. Diese soll nun Mitte Februar durch ein Stahlgerüstbauwerk ersetzt werden.
Foto: Antje Julke | Anstelle der ehemaligen Brücke über die Schwebenrieder Straße klafft nun eine Lücke. Diese soll nun Mitte Februar durch ein Stahlgerüstbauwerk ersetzt werden.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 20.01.2024 02:54 Uhr

Ab Februar soll die Fußgängerbrücke über die Schwebenrieder Straße beim Arnsteiner Schulzentrum behelfsmäßig wiederhergestellt werden. Nach langem Tauziehen mit den zuständigen Behörden konnte nun der Stadtrat den Auftrag für ein Bauwerk mit Gerüstbauelementen vergeben.

Die Betonbrücke wurde im Oktober aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Seitdem müssen die Schüler die vielbefahrene Staatsstraße überqueren oder den Weg über das Zehnthäusl nehmen. Zunächst äußerte das staatliche Bauamt erhebliche Bedenken hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Diese Vorbehalte konnten ausgeräumt werden, die beantragte Unbedenklichkeitsbescheinigung wurde von der Regierung von Unterfranken erteilt.

Bürgermeister Franz-Josef Sauer teilte mit, dass nun die Förderung für den Abbruch, das Provisorium und den späteren Neubau gewährleistet sei. Das Bauamt rechnet mit einer Ausführung noch im Februar. Die nötigen Umleitungen sollen so wenig aufwändig werden wie nur möglich.

Gewinne erwirtschaftet bei der Verkehrsüberwachung

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Kommune insgesamt 24.000 Euro an Überschuss für die Strafzettel im ruhenden und im fließenden Verkehr. Das Ordnungsamt listete für den ruhenden Verkehr bis September 510 Verstöße auf, für welche Bußgelder in Höhe von 9100 Euro erhoben wurden. Nach Abzug der Ausgaben bleibt ein Überschuss von 5700 Euro.

Die kommunale Verkehrsüberwachung erwirtschaftet sowohl beim ruhenden als auch beim fließenden Verkehr einen Überschuss.
Foto: Eva Jungwirth | Die kommunale Verkehrsüberwachung erwirtschaftet sowohl beim ruhenden als auch beim fließenden Verkehr einen Überschuss.

Im fließenden Verkehr gab es 880 Tempoverstöße. Schwerpunkte waren die Schlesierstraße mit 401 Überschreitungen, die Schwebenrieder Straße (166) und die Julius-Echter-Straße von Heugrumbach (177). Es folgten die Schweinfurter Straße (56) und die Werntalstraße in Müdesheim (77). Die Bußgelder summierten sich auf 30.100 Euro, der Überschuss auf 17.700 Euro.

Die "Handwerkerhof GmbH" in Schwebenried will die gewerbliche Entwicklung im Stadtteil fördern. Die neugegründete Gesellschaft soll eigenständig die Erschließung eines Gewerbegebietes im Stadtteil in der Nähe der Kaistener Straße vorantreiben, indem dort Flächen gewonnen und erschlossen werden. Das Gebiet umfasst rund 19.000 Quadratmeter. Es ist beabsichtigt, nur Handwerksbetriebe anzusiedeln.

Gesellschaft ohne Gewinnerzielungsabsicht

Die GmbH besteht aus fünf Gesellschaftern und der Stadt Arnstein, welche über die neu gegründete Energiegenossenschaft Schwebenried ebenfalls Anteilseigner ist. Geschäftsführer ist Manuel Weißenberger, das Stammkapital beträgt 7500 Euro. Die Gesellschaft agiert ohne direkte Gewinnerzielungsabsicht, da diese alleine die Erschließung des Handwerkerhofes und der Gewerbeflächen zum Ziel hat.

Der Stadtrat ermächtigte den Ersten Bürgermeister oder seine Stellvertreter, an Sitzungen dieser Gesellschaft teillzunehmen.

Die Dorferneuerungen in Müdesheim und Reuchelheim geht in die letzte Runde. In der Stadtratssitzung wurden die Gestaltungsvorhaben anhand von Skizzen und Lageplänen für die beiden Stadtteile vorgestellt. In Reuchelheim wird der Brunnenplatz am Oberen Tor nach Absprache mit der Teilnehmergemeinschaft gestaltet. Dazu musste der Rat der vorgelegten Vereinbarung zustimmen. Die Kosten belaufen sich auf 47.725 Euro wovon die Teilnehmergemeinschaft 23.865 Euro übernimmt.

In Müdesheim wird der Platz "Alte Schmiede" aufgewertet. Zusätzlich zu den vorhandenen Bauelementen soll noch ein Schmiedekunstwerk kommen. Dies wurde sowohl von der Müdesheimer Teilnehmergemeinschaft als auch vom Amt für Ländliche Entwicklung gutgeheißen. Die Kosten dafür sind insgesamt 25.000 Euro, auch hier übernimmt die Gemeinschaft die Hälfte.

Einigung bei der Beschilderung "An den Kappesgärten" in Altbessingen: Nachdem der Stadtrat vor einem Jahr in dem kleinen Neubaugebiet einen verkehrsberuhigten Bereich ausgewiesen hatte, regte sich bei den Anwohnern einiger Widerstand und auch die Polizei Karlstadt äußerte Bedenken. Jetzt wurde der Beschluss geändert, es gilt stattdessen eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Stundenkilometern. Ein Piktogramm auf dem Boden soll dies verdeutlichen.

Nach den Wahlen der Freiwilligen Feuerwehr Arnstein wurde ein neues Führungsteam gewählt. Kommandant ist Steffen Geiger, seine beiden Stellvertreter sind Martin Rosenberger und Georg Weiß. Der Stadtrat bestätigte diese Wahl einstimmig.

 
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