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Arnstein
Arnstein: Leerer Einkaufsmarkt wird Sammelstelle für Ukraine-Hilfsgüter
Bürgermeister Franz-Josef Sauer ist es gelungen, die Räume des ehemaligen Edeka-Marktes am Schwabbachweg in Arnstein als Sammel- und Sortierstelle für die Ukrainehilfe zu bekommen.  Im Bild die Helfer (von links) Ebrahim Ahmad, Julia McCeary, Masoum und Masror Ali.
Foto: Elisabeth Eichinger-Fuchs | Bürgermeister Franz-Josef Sauer ist es gelungen, die Räume des ehemaligen Edeka-Marktes am Schwabbachweg in Arnstein als Sammel- und Sortierstelle für die Ukrainehilfe zu bekommen.  Im Bild die Helfer (von ...
Elisabeth Eichinger-Fuchs
 |  aktualisiert: 30.03.2022 02:23 Uhr

Eine große Freude war es für die 20 Ehrenamtlichen im Helferkreis Arnstein, als sie von Bürgermeister Franz-Josef Sauer die Mitteilung erhielten, dass Edeka seine ehemalige Markthalle am Schwabbachweg in Arnstein als Sammelstelle für Ukraine-Hilfsgüter zur Verfügung stellt. „Das ist eine großartige Entlastung für uns“, sagt Cornelia Fuchs. Anstelle von 100 Quadratmetern Lagerfläche im ehemaligen Arnsteiner Krankenhaus stehen nun 700 Quadratmeter zur Verfügung.

Um den Sammelbereich abzugrenzen, wurde von der Zimmerei Harald Fick aus Greßthal 35 Meter Bauzaun kostenlos zur Verfügung gestellt und angeliefert. Der große Wunsch von Cornelia Fuchs ist nun, die Sterilität der Bauzaunflächen durch Transparente, die von Kindergarten- und Grundschulkindern bemalt wurden, zu beseitigen.

Die Spenden- und Hilfsbereichtschaft ist groß

"Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir helfen." Diese Aussage stammt von den ehemaligen syrischen Flüchtlingen Masoum und Masror Ali sowie Ebrahim Ahmadi. Die drei jungen Männer wissen, wie gut es tut, Unterstützung zu bekommen, wenn man mit nur einem Beutel Besitz in einer Flüchtlingsunterkunft ankommt. „Uns wurde in Arnstein sehr viel geholfen und wir sind sehr dankbar dafür. Wir möchten etwas zurückgeben“, sagt Masoum Ali. Alle drei haben einen festen Arbeits- oder Ausbildungsplatz, eine eigene Wohnung und sind dabei, sich eine stabile Existenz aufzubauen.

"Die Spendenbereitschaft der Arnsteiner ist sehr groß", lobt Cornelia Fuchs. Jeden zweiten Tag fährt ein prall mit Waren gefüllter Sprinter nach Karlstadt. Bis zum Wochenende sollen alle Waren aus dem alten Krankenhaus in die neue Sammel- und Sortierstelle umgelagert sein. Das Autohaus Hofmann in Gänheim stellt sowohl für die Zulieferung der gespendeten Hilfsgüter zur zentralen Verladestelle nach Karlstadt, als auch für den Umzug seinen Sprinter kostenfrei zur Verfügung. Damit die Helfer ihren Durst stillen können, wurden von der Arnsteiner Brauerei Max Bender Getränke gesponsert. Auch Tischgarnituren für die Sortierarbeit wurden von der Brauerei kostenlos angeliefert.

Wer helfen möchte, kann eine E-Mail  an hilfe@helferkreis.arnsteinernetz.de’ verfassen oder sich bei Cornelia Fuchs, Tel.:  (0175) 5462392  oder Regina Dorn, Tel.:  (0160) 92458653 melden.  Ab Montag, 28. März, öffnet die Kleiderkammer im ehemaligen Arnsteiner Edeka-Markt montags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 18.30 bis 20 Uhr und freitags von 14 bis 16 Uhr.

 
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