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Arnstein
Arnstein: 30 Blutspender spendeten 950 Liter Blut
Ehrungen für ihre 25-, 50-, 75-, 100- und sogar 125malige Blutspende durften 30 Personen entgegennehmen. 
Foto: Eichinger-Fuchs | Ehrungen für ihre 25-, 50-, 75-, 100- und sogar 125malige Blutspende durften 30 Personen entgegennehmen. 
Bearbeitet von Martin Hogger
 |  aktualisiert: 23.01.2020 02:11 Uhr

950 Liter Blut spendeten die 30 Blutspender, die im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens von der BRK-Ortsgruppe Arnstein und dem BRK-Kreisverband Main-Spessart geehrt wurden. Fünf Personen konnten sogar für 125maliges Blutspenden ausgezeichnet werden. Das entspricht einer Blutmenge von 312,5 Litern.

In ihrem Grußwort betonte Arnsteins Bereitschaftsleiterin Michaela Dürr die Bedeutung des Wortes „Danke“ im Zusammenhang mit einer Blutspende. Aus einer Blutspende könne dreimal Leben gerettet werden – und diese Dankbarkeit der Geretteten lasse sich mit Worten kaum beschreiben.

BRK: Blutspende ist Akt der Nächstenliebe

Arnsteins Bürgermeister Franz-Josef Sauer und Thüngens Bürgermeister Lorenz Strifsky betonten, dass sich der Lohn für diesen Dienst am Nächsten irdisch nicht ausgleichen lasse. Das Wissen, anderen Menschen in deren größten Not geholfen zu haben, schenke aber auch eine innere Befriedigung. Das träfe auch auf die Organspende zu. Ein großer Dank ging auch an die BRK-Gemeinschaft Arnstein, die jährlich fünfmal die Blutspendetermine organisiert. „Ich bin stolz, dass wir eine so aktive und gut aufgestellte BRK-Gemeinschaft in unserer Stadt haben“, so Sauer.

„Freiwillig, treu, herzlich“ – das seien die drei Schlagworte, mit denen Blutspender umschrieben werden könnten“, sagte der stellvertretende BRK-Kreisgeschäftsführer Florian Schüßler. Blut könne nicht künstlich hergestellt werden und aus 500 Milliliter Blut können drei Blutprodukte zur Lebensrettung gebildet werden. Vor allem bei Unfällen und in der Krebstherapie würden in Bayern täglich 2000 Blutkonserven benötigt.

Eine Befragung habe ergeben, dass 94 Prozent der Bevölkerung der Meinung seien, dass Blutspende wichtig sei. Leider bliebe es dann meist bei diesem Lippenbekenntnis, so Schüßler. Bayernweit würden nur sieben Prozent und bundesweit sogar nur drei Prozent ihr Blut zur Verfügung stellen. Die Menschen im Landkreis Main-Spessart würden mit einer Beteiligung von 10,14 Prozent eine Spitzenposition einnehmen.

Zu den fünf Blutspendeterminen im vergangenen Jahr in Arnstein kamen 1009 Personen. Aus deren Blutspende konnten 933 Blutkonserven gewonnen werden. Erfreulich sei gewesen, dass 34 Erstspender dabei waren. Im Landkreis Main-Spessart seien insgesamt 85 Blutspendetermine durchgeführt worden mit 10609 Spender und 9944 Blutkonserven. 453 seien Erstspender gewesen.

Diese Blutspende wurden geehrt

Für ihr 125maliges Blutspenden wurden Otto Weissenberger, Roland Schneider, Günter Kern, Manfred Hildenbrand und Anni Pfeuffer geehrt. Hundert Mal haben Andreas Reith und Maria Kaiser Leben gerettet. 75 Mal an die Blutspendenadel gingen Sigrid Paul, Anna Sauer, Bernd Göbel, Uwe Wendel.

Barbara Dehmer, Maria Gerber, Regina Herrlein, Susanne Keilbach, Ingrid Kraus, Petra Reith, Rudolf Baumeister, Stefan Brand, Günther Kraus, Stefan Pfeuffer, Claus Spiller und Dietmar Ziegler haben 50 Mal Blut gespendet.

 
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  • otto-weissenberger@web.de
    Aus dem Bild 125 malige Blutspender auszuschneiden ist schon sehr gewöhnungsbedürftig
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