Die Main-Spessarter Grünen trafen sich laut einer Pressemeldung zur Jahresversammlung, um die Rechenschaftsberichte des Vorstandes zu besprechen und diesen zu entlasten. Wie die Partei mitteilte, seien Delegierte für verschiedene Parteiebenen gewählt und eine Vorstandsposition neu besetzt worden.
Die Co-Kreisvorsitzende Franziska Fröhlich (Karlstadt) habe ihr Amt aus persönlichen Gründen abgegeben. Eine Nachfolgerin solle zu einem späteren Zeitpunkt gewählt werden. Kreisvorsitzender Gerhard Kraft (Laudenbach) bedankte sich laut der Pressemeldung mit einem Strauß Sonnenblumen für Fröhlichs siebenjährige Kreisvorsitzenden-Tätigkeit. Für die ausscheidende Beisitzerin Elena Reinhard (Karlburg) sei Karin Pecher (Karlstadt) nachgewählt worden. Sie vervollständige das insgesamt achtköpfige Kreisvorstandsteam. Dem Kreisschatzmeister Björn Janetzky (Lohr) habe die Kassenprüfer Ruth Haag (Marktheidenfeld) und Wolfgang Küber (Rieneck) eine tadellose und korrekte Kassenführung attestieren können.
Rechenschaftsbericht des Kreisvorstandes
Im Rechenschaftsbericht für den Kreisvorstand ging laut der Pressemeldung Elke Herrmann-Rüppel (Vorstandsmitglied aus Frammersbach) auf die Arbeit des zurückliegenden Jahres und dabei insbesondere auf die Erfolge bei den Kommunalwahlen ein. Landratskandidat Christian Baier (Karlstadt) habe erheblich zum guten Abschneiden der Grünen auf allen Ebenen beigetragen und er selbst mit 17 Prozent ein tolles persönliches Ergebnis eingefahren. Erstmals hätten die Grünen zehn Sitze im Kreistag erreicht. In Marktheidenfeld habe man sich sehr über die aus dem Stand gewonnenen vier Stadtratsmandate sowie über die beiden neuen Marktgemeinderatsmandate in Frammersbach gefreut. Auch in Arnstein habe ein Mandat dazugewonnen werden können. Die Kreisvorstandschaft bedankte sich laut der Pressemeldung bei allen Kandidaten und Mitgliedern, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.
Armin Beck designierter Bundestagskandidat
Der Karlstadter Stadt- und Kreisrat Armin Beck stehe zur Kandidatur für den Bundestag bereit. Der 52-jährige Rechtsanwalt sei verheiratet und hat drei Kinder. Seit 1986 sei er politisch aktiv. Der designierte Kandidat würde konkrete unterfränkische Themen, wie beispielsweise den Schutz unserer Heimat vor Naturzerstörung und Flächenfraß insbesondere durch die B 26n, in den Bundestag einbringen mögen. Er setze sich für einen Nationalpark im Steigerwald und weitere Unterschutzstellungen im Spessart ein. Den ländlichen Raum möchte er laut der Pressemeldung gestärkt sehen, indem die Chancen konsequenter Digitalisierung genutzt und regionale Verkehrskonzepte für ländliche Räume entwickelt werden. Der öffentliche Personennahverkehr müsse dabei das Rückgrat aller Überlegungen bilden. Der Kreisvorstand werde im Auftrag der Versammlung Beck als Kandidaten für die Grünen im Wahlkreis 249 Main-Spessart/Miltenberg vorschlagen.
Delegiertenwahlen
Für die Bezirksversammlungen wurden laut der Pressemeldung delegiert: Bärbel Imhof (Lohr), Angelika Rütz-Holst (Zellingen), Elke Herrmann-Rüppel (Frammersbach), Gerhard Kraft (Laudenbach), Klaus Hofmann (Burgsinn), Walter Gleichmann (Karlstadt).
Ersatzdelegierte seien: Anja Baier, Magdalena Eder, Franziska Fröhlich, Christian Baier (alle) Karlstadt), Brigitte Barthel (Marktheidenfeld), Wolfgang Rüppel (Frammersbach), Wolfgang Küber (Rieneck).
Für den digitalen Landesparteitag am 14. November seien als Delegierte gewählt worden: Rita Lother, Anja Baier (beide Karlstadt), Manuel Mühlbauer (Lohr).
Ersatzdelegierte seien: Ralf Lother (Karlstadt) und Ruth Braun-Spiel (Gemünden)
Als Delegierter zum digitalen Bundesparteitag von 20. bis 22. November wurde laut der Pressemitteilung Manuel Mühlbauer (Lohr) und als Ersatzdelegierter Gerhard Kraft (Laudenbach) gewählt.