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Marktheidenfeld
Antrag der CSU Marktheidenfeld: Spielplatz in Juze-Nähe sinnvoller
Die Stadtratsfraktion der CSU möchte einen Stadtratsbeschluss zum Mehrgenerationenspielplatz in Marktheidenfeld aufheben lassen. Sie hat einen neuen Standort ausgeguckt.
Antrag der CSU Marktheidenfeld: Spielplatz in Juze-Nähe sinnvoller
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 26.09.2019 21:22 Uhr

Die Stadtratsfraktion der CSU hat in der Ratssitzung am 19. Juli 2018 einstimmig mitbeschlossen, die vorgelegte Variante 3 zur Erweiterung des Mehrgenerationenspielplatzes in Marktheidenfeld umzusetzen. Nach vielen Gesprächen mit Bürgern, Ortsterminen und Überlegungen, sei man aber "zu der Meinung gekommen, dass damals nicht die beste Lösung gewählt bzw. beschlossen wurde", schreibt Fraktionsvorsitzender Christian Menig und hat deshalb einen Antrag an den Stadtrat formuliert.

In dem CSU-Antrag heißt es: "Wir bitten, den Beschluss vom 19. Juli 2018 auszusetzen und stattdessen, folgenden Prüfauftrag zu beschließen: Der Bauabschnitt II des Mehrgenerationenspielplatzes wird nicht in unmittelbarem Umfeld zum Bauabschnitt l erstellt. Wir schlagen vor, zu prüfen und wenn möglich auch umzusetzen, den Bauabschnitt II mit Variante 3 im Bereich unterhalb des Jugendzentrums zu errichten. Die Baukosten, damals ca. 252 000 Euro ,dürften dort kaum anders sein."

Der angedachte Bereich liege wohl nicht im Außenbereich, was laut CSU bedeute, die Flächen wären nutzbar bzw. durch eine Einbeziehungssatzung nutzbar zu machen. Nach Ansicht der Christsozialen dürfte eine Förderung (Programm „Soziale Stadt") mit bis zu 60 Prozent der Kosten im Rahmen des Möglichen liegen. Durch Überprüfung und Kontaktaufnahme bei der Regierung von Unterfranken sollte dies zu klären sein.

Die CSU erkennt beim angedachten Standort entscheidende Vorteile und listet auf:

  • Die nutzbare Fläche in diesem Bereich beträgt ohne Böschungen, was sicher auch Chill-Areas werden könnten, über 2600 Quadratmeter (qm).
  • Unter Einbeziehung des Bolzplatzes (Größe: 450 qm / Versetzung der Tore wäre der einzige Aufwand) ist die Fläche immer noch größer als am jetzigen beschlossenen Standort mit nur gut 2000 qm.
  • Die Nutzer des Spielplatzes, Kinder bzw. Jugendliche ab zwölf Jahren aufwärts, gehen nicht mehr mit Eltern bzw. Großeltern auf einen Spielplatz (insofern kein örtlicher Zusammenhang zwischen BA l und BA II notwendig und auch nicht sinnvoll).
  • Die Besucher unseres Jugendzentrums könnten sich perfekt hier integrieren und den Spielplatz nutzen.
  • Umgekehrt könnten die Besucher des Spielplatzes unsere Angebote im Jugendzentrum kennenlernen.
  • Der Minigolfplatz liegt in unmittelbarer Nähe und würde sich an noch mehr Zuspruch erfreuen.
  • Das Projekt „Lebendige Gärten" wird den Kindern und Jugendlichen, im wahrsten Sinne des Wortes, noch näher gebracht.
  • Sanitäre Einrichtungen (im Besitz der Stadt) sind vor Ort.
  • In diesem Bereich gibt es keine unmittelbaren Anwohner. Es ist somit nicht mit Ruhestörungen zu rechnen, wie es in der Lengfurter Straße der Fall wäre.

Dies alles habe die CSU-Ratsmitglieder zum Umdenken bewogen und zur Meinung, den Beschluss örtlich verbessern zu können. Die anderen Stadträte werden um Zustimmung gebeten.

 
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  • G. L.
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar: Heute morgen haben Sie einen Kommentar zum Artikel "Auch Keller gegen gewählten Spielplatz-Standort" abgegeben, der dort auch freigeschaltet wurde.
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  • W. B.
    Der kleine Unterschied ist dass der Jugendbeirats der Ideengeber und Gestalter ist und alle Mandatsträger eingebunden hat während die Mandatsträger an die Öffentlichkeit gehen anstatt erst einmal mit den Ideengeber zu sprechen. Und da unterscheidet sich der Ehrenamtliche von den Mandatsträgern.
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  • C. D.
    Nicht immer alles mit Polemik usw. umgeben

    - wenn man jetzt anderer Meinung ist , sollte man dazu auch stehen

    Und andere Meinungen werden anscheinend auch nicht geduldet .

    Und warum entscheidet dies eigentlich der Jugendbeirat ?

    Wo bitte unterscheiden Sie sich von den anderen Gruppen ?
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  • C. M.
    So schlecht finde ich die Gedanken jetzt nicht, dass zumindest mal ein anderer Standort angedacht wird. Ob das gleich mit der Glaubwürdigkeit unserer Mandatsträger zu tun hat, weiß ich nicht.
    Scheinbar hat die CSU ja wenigstens mit Bürgern, Anwohner usw. gesprochen, was doch als positiv zu bewerten ist.
    Dass dann ein Umdenken erfolgt, kann doch sinnvoller sein, als mit Gewalt falsche Beschlüsse durchzusetzen.
    Ihr scheinbares Engagement im Jugendbeirat in allen Ehren, aber mit Verbannung von Jugendlichen hat das doch wohl nichts zu tun, JUZE, Bolzplatz und Minigolf sind dort ja schon angesiedelt.
    Umso mehr Gedanken zu der Thematik angestoßen werden, desto besser ist es eine Lösung zu finden!
    Weder Sie noch ich haben die beste Lösung parat!
    Im Gegenteil, Ihre Übertreibungen bringen gar nichts!
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  • W. B.
    Die CSU macht Wahlkampf
    Wie bekomme ich Stimmen von den autofahrenden Marktheidenfeldern,
    Ich verbanne die Jugendlichen aus der Altstadt, denn sie sind laut und machen Dreck!
    Die Autos-machen auch Lärm und Dreck, aber sie bringen Stimmen von den Waehlern.

    Nächste Jahr sind Stadtratswahlen!!!!! Auf in den Wahlkampf !!!
    .
    In den Jugendbeiratssitzungen als Vertreter des Stadtrates waren sowohl Herr Christian Menig als auch Frau Renate Schneider von der CSU für den Platz der Erweiterung.
    Aber was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Sind ja bald Wahlen.
    Ich hoffe, dass der Stadtrat zu seinen Beschlüssen steht!!!!! Brigitte Barthel
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  • W. B.
    Offensichtlich hat der Wahlkampf 2020 richtig Fahrt aufgenommen. Schon wieder soll ein Beschluss des Stadtrates ausgesetzt werden. Die ehrenamtlichen Jugensbeiräte haben sich über mehrere Jahre mit dem Projekt und allen damit verbundenen wasser- und emissionsrechtlichen Themen auseinandergesetzt und wollten mit der geplanten Umsetzung auch den Eltern der Kleinkinder am Mehrgenerationenspielplatz mehr Räume zum Rückzug insbesondere an heißen Tagen oder auch mit Kleinstkindern geben. Aber nein vor dem anstehenden Wahlkampf gibt die CSU den Schreiern nach und vollzieht eine Kehrtwende. Verwundert bin ich insbesondere darüber, weil der Jugendbeirat alle Stadträte zu mehreren Planungssitzungen hinzugezogen und sowohl Ort als auch Ausgestaltung festgelegt.
    Von Seiten der CSU war hierbei Renate Schneider sowie der Fraktionsvorsitzende Menig mit beteiligt. Soviel zur Glaubwürdgkeit unserer Mandatsträger. Aber wir gehen schließlich alle wählen.
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