In Arnstein trafen sich fünf CSU-Ortsverbände beim CSU-Stammtisch mit Anna Stolz, die sich als überparteiliche Bürgermeisterkandidatin für Arnstein in der CSU bewirbt. Wie Roland Wolff mitteilt, handelte es sich um ein gegenseitiges Kennenlernen.
Die Nominierungsversammlung der CSU wird am 17. Dezember stattfinden. „Mindestens zwei Personen werden sich da bewerben“, prophezeit Wolff. Es ist nicht schwer zu erraten, wen er damit meint: Linda Plappert-Metz und Anna Stolz.
Zuletzt in Großkanzlei tätig
Bei ihrer Vorstellung betonte Anna Stolz, dass sie Arnsteinerin ist. Während ihrer Kindheit und Jugend war sie im Turnerbund aktiv und engagierte sich im Jugendzentrum. Nachdem sie in Würzburg, Barcelona und Münster Jura studiert hat, arbeitete sie in Kassel als Juristin unter anderem beim Landkreis und Verwaltungsgericht sowie bei einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht. Zuletzt war sie in einer internationalen Großkanzlei in Düsseldorf als Rechtsanwältin beschäftigt.
Hierbei hat sie schwerpunktmäßig Fragen des Bau-, Abfall-, Abwasser- und Gewerberechts betreut. Diese Position hat sie momentan aufgegeben, um sich voll auf die Bürgermeisterkandidatur zu konzentrieren.
Kommunikation und Transparenz sollen ihr bei der Erledigung ihrer Aufgaben genauso wichtig wie eine bürgernahe Politik sein, betonte Anna Stolz. Die Herausforderungen könnten nur miteinander bewältigt werden. Deshalb wolle sie auch alle in die Entscheidungsprozesse einbinden.
Junge Familien und Senioren
Neben einer Stadt- und Ortskernentwicklung unter Berücksichtigung des demografischen Wandels liegen ihr besonders die Belange von jungen Familien mit Kindern und der Senioren am Herzen. Daneben möchte sie sich für die Förderung insbesondere des lokalen Gewerbes einsetzen. Bei den übergeordneten Behörden werde sie ihr juristisches Fachwissen für die Interessen der Großgemeinde in den Fragen der Verkehrslösung einbringen.
Die Mitglieder der Ortsverbände Altbessingen, Arnstein, Büchold, Heugrumbach und Schwebenried nahmen an dem gut besuchten Treffen teil. Wolff sagt, die Zahl der Zuhörer zeige das Interesse der Mitglieder, mit Anna Stolz zu sprechen statt über sie. Nicht zuletzt durch ihre schlagfertige und charmante Art habe sie sich als eine wahre Alternative für die CSU präsentiert. Der Austausch zwischen den Ortsverbänden habe die Anwesenden animiert, gemeinsame Stammtische regelmäßig durchzuführen.