Begeistert zeigte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel beim Besuch der umgebauten ehemaligen Holzschlifffabrik des Freiherrn von Kiesling in Partenstein. Vor Ort präsentierte Ralf Emrich mit seinen Immobilienmaklern Volker Menz und Marco Tengler von der (Klemmer Immobilien GmbH) sein Miet- und Coworking-space-Projekt „Mehrluft“. Begleitet wurde Rützel von SPD-Mitgliedern aus der Region, darunter Frammersbachs Bürgermeister Christian Holzemer, heißt es in einer Pressemitteilung.
Wer zeitweise oder auch längerfristig einen Büro- oder Geschäftsraum benötigt, gerade eine Ausstellung plant oder ein temporäres Kunstprojekt realisieren möchte, wer ein einmaliges geschäftliches Event veranstalten will, einen Workshop für mehr Menschen, als in die eigenen Räumlichkeiten passen, anbieten möchte oder für sein Seminar den passenden Raum sucht, ist bei Emrich und seinem Projekt „Mehrluft“ genau richtig.
In dem besser als Pappenfabrik Keppler bekannten Bau, den Emrich bis vor gut zehn Jahren selbst für einen Furnierbetrieb nutzte, befinden sich heute moderne und bestens ausgestattete Büro- und Gemeinschaftsräume sowie Lager- und Produktionsflächen in unterschiedlicher Größe, heißt es in der Mitteilung. Die Zielgruppe ist wie das Angebot breit gefächert und reicht von Start-up-Unternehmern über Handwerker und Freiberufler aller Art bis hin zu Projektgruppen und Betrieben, die Platzbedarf haben oder Zwischenlösungen suchen.
Die Nutzung von Synergieeffekten, die durch das Arbeiten verschiedener Gruppen unter einem Dach entstehen können, ist ein weiteres Anliegen, wie der Partensteiner Unternehmer bekräftigte. Ein Zulieferer für Lacke und ein Selbstständiger im Bereich der Autoaufbereitung arbeiten bereits vor Ort zusammen. Mit seinem Projekt will Emrich auch einen Beitrag zur ländlichen Entwicklung leisten: „Durch die Ansiedlung verschiedenster Betriebe könnte hier eine Art Vermittlungsbörse für Praktika, Ausbildungsplätze, Workshops oder Leerwerkstätten entstehen.“
Ein tolles Projekt, in dem sichtlich viel Herzblut stecke, lobte Rützel, der sich durchaus Bedarf für das Angebot vorstellen könne. Auch die sehr gute infrastrukturelle Anbindung mit der fußläufigen Nähe zum Bahnhof sei ein großes Plus für das Projekt.