
Andreas Wenisch bleibt der Vorsitzende des Kreisjugendrings (KJR) Main-Spessart. In der Vollversammlung, die am Donnerstag im Karlstadter Rotkreuzhaus stattfand, wurde er mit 30 von 34 Stimmen gewählt. Seine Stellvertreterin wurde Monika Cmiel, die Ruth Emrich ablöst, die sich nicht mehr für einen Posten in der Vorstandschaft zur Verfügung stellte. Als Beisitzer wurden Jutta Riedmann, Wolfgang Rek und Christopher Stahl gewählt, als Kassenprüfer Eva Albert und Marco Preisendörfer. Als Einzelpersonen berufen wurden die stellvertretende Landrätin Pamela Nembach, der stellvertretende Landrat Christoph Vogel, der Landtagsabgeordnete Thorsten Schwab sowie Kreisrat Gerhard Kraft.
Für langjähriges Engagement im KJR wurden Ruth Emrich, Simone Amthor und Michael Imhof geehrt; alle drei scheiden auf eigenen Wunsch aus der Vorstandschaft aus. Emrich war laut Wenisch 22 Jahre lang im Vorstand des KJR tätig, davon 17 Jahre als Vorsitzende und vier Jahre als stellvertretende Vorsitzende. Zudem sei sie in zahlreichen Gremien und Arbeitskreisen vertreten gewesen. Amthor war Wenisch zufolge 20 Jahre lang im Vorstand des KJR tätig, davon 14 Jahre als stellvertretende Vorsitzende. Auch sie habe zahlreiche Aktivitäten mitbegleitet. Michael Imhof war laut Wenisch 26 Jahre lang im Vorstand des KJR tätig, seit 2014 sei er für Wartung und Pflege des KJR-Busses zuständig.
Rückblick auf Jugendleiterschulungen
Mit Blick auf das zu Ende gehende Jahr berichtete Wenisch von verschiedenen Jugendleiterschulungen und mehreren Veranstaltungen für Jugendliche. Unter anderem nannte er sechs Selbstbehauptungskurse für Jungen und Mädchen mit insgesamt 85 Teilnehmern, einen Aufbaukurs mit 17 Teilnehmern, das Kino-Event "Spessartflimmern" im Frammersbacher Schwimmbad, das "Come together" mit Actionboundchallenge (60 Teilnehmer), die Landtagsfahrt nach München (44 Teilnehmer), die "School's out Party" mit Kooperationspartnern (140 Teilnehmer) und "Kino for free" im Marktheidenfeld und Karlstadt mit nur wenigen Teilnehmern. Einige dieser Veranstaltungen habe man nur wegen des Demokratiebudgets anbieten können, machte Wenisch deutlich. Die Verleihangebote des KJR wurden ihm zufolge in diesem Jahr gut genutzt.
Den Haushaltsplan des KJR für das kommende Jahr 2025, der ein Volumen von 143.000 Euro hat, segnete die Versammlung einstimmig ab, genauso wie den Nachtragshaushalt 2024, der aufgrund des eingegangenen Demokratiebudgets in Höhe von 20.000 Euro notwendig wurde. Stellvertretende Landrätin Pamela Nembach äußerte in ihrem Grußwort die Bitte, der KJR möge weiter daran arbeiten, "dass unsere Jugendlichen als Mitglieder einer demokratischen Gesellschaft aufwachsen". Volker Renz vom Bezirksjugendring Unterfranken dankte für die vor Ort geleistete Arbeit des KJR.