Den Kampf um die Orte des ehemaligen Landkreises Gemünden an der Sinn und westlich dieses Flusses hatte am 3. April 1945 das 68. Panzerbataillon des Kampfkommandos A der 14. Panzerdivision eröffnet, als es sich von Lohrhaupten über die Bayerische Schanz nach Rengersbrunn hochkämpfte. Es war kein Spaziergang gewesen, denn der Weg konnte erst gegen ständigen und zähen Widerstand der Deutschen freigemacht werden.
Es erfolgte von der deutschen Seite zwar kein Gegenangriff, aber die in dem bergigen und bewaldeten Gebiet errichteten Straßensperren wurden von Scharfschützen und mit automatischen Waffen so zäh verteidigt, dass der Vormarsch stark behindert wurde und es viele Verluste gab. Jeder Halt der Panzer bedeutete für die Soldaten Abspringen, Angriff, Kampf und Gefallene. Am Spätnachmittag des 3. April 1945, kurz vor der Besetzung von Rengersbrunn, kam es zu einem Zwischenfall.
Gemeinde ließ kurz vor Einmarsch der Amerikaner weiße Fahnen hissen
Weil sich in dem Dorf keine deutschen Truppen mehr befanden und mit einem Kampf nicht mehr zu rechnen war, hatte die Gemeinde weiße Fahnen hissen lassen. Fast alle Bewohner suchten Zuflucht in der Wallfahrtskirche von Rengersbrunn, nur wenige blieben daheim. Auch im Haus des damaligen Bürgermeisters Josef Schmelz wollte dessen Ehefrau mit ihren Töchtern den Einmarsch der Amerikaner abwarten.
Man war gerade dabei, eine weiße Fahne herauszuhängen, als sich ein Militärfahrzeug mit zwei SS-Männern näherte. Man ahnte nichts Gutes, und Mutter und Kinder sprangen über den Hof und versteckten sich im dortigen Keller. Die beiden Soldaten hatten sie beobachtet und schossen auf die Kellertür, die von den Kugeln durchschlagen wurde. Sie verletzten die Frau des Bürgermeisters am Fuß, zwei Töchter jedoch so schwer, dass sie im Lohrer Krankenhaus starben.
Mädchen starben im Lohrer Krankenhaus
Die SS- Einheit flüchtete daraufhin vor den Amerikanern durch den Wald nach Wohnrod. Der deutsch sprechende Truppenarzt der Amerikaner, die nur Minuten später in den Ort einzogen, hatte die beiden Schwerverletzten noch mit seinem Dienstwagen nach Lohr gefahren. Die Soldaten der SS kamen später nochmals nach Rengersbrunn zurück. Beim Versuch, den Hof zu plündern, wurden sie aber von der amerikanischen Ortskommandantur verhaftet.
Die Soldaten der SS kamen später nochmals aus dem Wohnroder Wald nach Rengersbrunn zurück. Sie versuchten Schmelz beim Aussäen auf dem Feld zu erpressen, mit der Aufforderung, ihnen Lebensmittel zu beschaffen. Beim Versuch, den Hof zu plündern, wurden sie aber von der amerikanischen Ortskommandantur verhaftet.
Sicher ist Krieg sehr schlimm aber nach 75 Jahren muss es auch mal gut sein..ob Mord oder nicht..wen Sie jetzt über jeden Mord aus Kriegstagen berichten wollen sagen Sie mir Bescheid,dann melde ich die Mainpost ab,dafür ist mir das dann doch zu teuer!
Viele haben daran keine gute Erinnerung und wollen auch endlich mal vergessen können!!
Es wäre doch schön wen sie den Lesern evtl.schöne Reportagen bieten..negativ ist doch gerade genug!!
z.B. Berichte über Ausflugsziele in der näheren Umgebung wohin man nach der Ausgangssperre fahren könnte..oder über Pflanzenarten die selten sind wohin man derzeit nicht kann..z.B. Märzenbecher..Bärlauch usw.
Es gibt doch bestimmt viel positives Zeit aktuelles zu berichten..oder??
Wenn es Sie stört, dann lesen Sie es einfach nicht.
Mich interessiert z.B. Sport nicht - Lösung: ich lese die entsprechenden Artikel halt nicht. Aber ich meckere nicht, dass sie geschrieben wurden.
Main-Post, lasst doch diese Berichte einfach weg, ich werde solche Berichte künftig ignorieren, notfalls werde ich das Mainpost Abbo kündigen, lasst es doch einfach!!!!
den Mord an zwei Mädchen hält diese Redaktion nicht für Schwachsinn. Daher werden wir auch weiterhin zeitgeschichtliche Artikel aus der Region veröffentlichen. Ihnen bleibt es natürlich unbenommen, diese Beiträge zu ignorieren.
Freundliche Grüße
Lukas Will
Digitales Management