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Arnstein
Als wehrhafte Franken das Werntal besiedelten
Aus der Geschichte Main-Spessarts (14): Bei Bauarbeiten bei Arnstein wurde ein ergiebiges Gräberfeld entdeckt. Die Skelette sind erstaunlich gut erhalten. Auch gab es Verpflegung für die letzte Reise.
Ein Kammergrab mit gut erhaltenem Skelett im Gräberfeld bei Arnstein. Die Person ist in West-Ost-Richtung gelegt. Das Gesicht weist nach Osten.
Foto: Günter Roth | Ein Kammergrab mit gut erhaltenem Skelett im Gräberfeld bei Arnstein. Die Person ist in West-Ost-Richtung gelegt. Das Gesicht weist nach Osten.
Günter Roth
 |  aktualisiert: 27.04.2023 10:20 Uhr

Wie in vielen anderen Ortschaften in unserem Landkreis ist die Besiedlung des Werntals um Arnstein wesentlich älter, als es die schriftlichen und urkundlichen Zeugnisse vermuten lassen. Schließlich liegt der Arnsteiner Raum ganz im Schnittpunkt der Verbindungswege entlang der Wern von Schweinfurt-Karlstadt und Saaletal-Würzburg, die immer stark frequentiert waren. Günstig war das Werntal gewiss auch als Aufmarschstrecke für die Rheinfranken im Konflikt mit den Thüringern im Osten. Zuletzt aber weiß man von den Nachbarorten von Thüngen bis Heugrumbach und hinauf nach Büchold, dass hier schon um 788 Schenkungen der Mattonen, der Werngaugrafen, an das Kloster Fulda gemacht wurden.

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