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Lohr
Als "Prolohrnäse" durch die Innenstadt
Eine Mordsgaudi hatten die rund 30 feierfreudigen Teilnehmer bei der "ProLOHRnäse".
Foto: Horst Born | Eine Mordsgaudi hatten die rund 30 feierfreudigen Teilnehmer bei der "ProLOHRnäse".
Horst Born
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:54 Uhr

Die etwas andere Stadtführung gab es am Samstagvormittag in Lohr. Statt der Besichtigung der alten Fachwerkhäuser und der anderen Sehenswürdigkeiten stand das närrische Treiben "Prolohrnäse" auf dem Programm. Mit Begeisterung und jeder Menge guter Laune zog der kleine Tross von rund 30 Teilnehmern kostümiert durch die Gassen und hielt an einigen Stellen für Büttenreden oder Sketche an. Im kleinen Zug war auch Stadträtin Ruth Emrich im Marienkäferkostüm dabei.

Das Warm-up erfolgte auf dem Schlossplatz. Hier sammelte sich die Narrenschar zu dem ungewöhnlichen Spaziergang, der zum zweiten Mal von der KFG Lohrer Mopper in Zusammenarbeit mit der Lohrer Touristinfo angeboten wurde. "Heute ist so ein schöner Tag", erklang es unter anderem mit der Gitarrenbegleitung von Christoph Müller aus Sackenbach und Reinhard Breitenbach mit dem Schifferklavier. Der Vizepräsident der Mopper, Arno Schmitt, komplettierte die "Boygroup" und animierte die Narrenschar zum Mitsingen und Mitschunkeln. Das Überraschungsgeschenk, eine rote Nase, Piccolo für die Frauen und Bier für die Männer, sorgte für ein erstes Stimmungshoch.

Mopper-Präsident aus dem Schlaf geholt

Nun nahm der Frohsinn seinen Lauf. Beim "Schechershaus" wurde der angeschlagene Präsident der Mopper, Michael Schecher, aus dem Schlaf geholt. Neben seinem fensterputzenden Sohn Thomas witzelte er aber sogleich aus dem Fenster im ersten Stock. Eine kleine Kostprobe: "Ist ein Raumschiff mit vier Astronautinnen eigentlich bemannt?"

Im Gang weiter zu einer Scheune wurde der "unangemeldete Demozug" am Lottohäuschen in der Hauptstraße von der resoluten Mitarbeiterin des Ordnungsamtes (Anneliese Herteux) gestoppt. Diese drohte mit dem Entzug der Fußgängerlizenz, beließ es aber bei einer Verwarnung. Angekommen an der Scheune ging das Faschingstreiben munter und feuchtfröhlich weiter. Georg Eisler und Michaela Herteux fochten in der Scheune an der Bar einen kleinen Geschlechterkampf aus. "Die einzige Dreiecksbeziehung, die funktioniert, ist Salz, Zitrone und Tequila."

Mit Eierlikör gestärkt, die Hände auf den Schultern von Vordermann oder -frau, bildete der Gaudiwurm eine Polonaise zum alten Rathaus. Die Blicke der Passanten waren ihnen sicher. Im Rathaus erfreuten die "Mini-Mopper" die Faschingsleute mit einem schwungvollen und erfrischenden Gardetanz.

Alkoholtest auf den Stufen des Stadtbrunnens

Nach der kurzen Rast ging es hinüber zur "Herzogin von Franken" (Margitta Gottschalk) vor den "Schönbrunnen", wo getanzt und geschunkelt wurde. Der Tross hatte aber die Rechnung ohne die Ordnungshüterin gemacht. Diese führte streng einen Alkoholtest durch, indem sie die Teilnehmer auf den Stufen des Stadtbrunnens kreisen ließ.

Wieder im Schlosspark angekommen, gab es viel zu lachen beim Sketch von Günther Lutz und Stefan Petschner als "Mopper und Schnüdel". Mit dem gekonnten Tanz von Lea Feicht im Rathaussaal als Tanzmariechen endeten zwei ausgelassene, humorvolle Stunden.

 
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