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Gräfendorf
Alfred Frank wird nicht mehr als Bürgermeister kandidieren
Bearbeitet von Lara Wantia
 |  aktualisiert: 02.04.2019 15:09 Uhr

"Mit Ablauf der Amtszeit bin ich zwölf Jahre Bürgermeister in Gräfendorf. Aus Altersgründen werde ich bei der nächsten Kommunalwahl nicht mehr kandidieren." Wie die CSU mitteilte, überraschte Bürgermeister Alfred Frank mit dieser Aussage beim traditionellen Aschermittwoch der CSU Gräfendorf. Im Pfarrheim stand die Kommunalpolitik im Vordergrund. Die stellvertretende Landrätin Sabine Sitter informierte über die Arbeit im Landkreis Main-Spessart.

Es gebe noch viel zu tun, sagte Sitter. Die vielen eigenen Einrichtungen seien in die Jahre gekommen. Sie müssten saniert und auf den neuesten Stand der Energie- und Gebäudetechnik gebracht werden. Barrierefreiheit sei dabei eine Selbstverständlichkeit. Besonders die Schulen müssten für die digitale Zukunft ausgerüstet werden, betonte Sitter. Das werde auch in Zukunft viel Geld kosten. Sitter  plädierte für eine konstante Kreisumlage, damit die Gemeinden ihre Aufgaben erfüllen können.

Bürgermeister Frank sagte mit Blick auf die Zukunft: "Wir haben in den vergangenen Jahren die Gemeinde vorwärts gebracht, den Zusammenhalt gestärkt und die Weichen für die Zukunft richtiggestellt. Mit der Dorfentwicklung sind wir auf einem guten Weg, die Gemeinde in den kommenden Jahren weiter zu entwickeln." Die Kanalsanierung in Wolfsmünster werde in nächster Zeit abgeschlossen, die Straßenbeleuchtung erneuert. In Michelau und Gräfendorf seien ebenfalls Kanalsanierungen geplant. Die planerische Gestaltung des Areals um den Dorfladen sei auf der Zielgeraden. Ein Haus für eine Arztpraxis soll noch in diesem Jahr in Angriff genommen werden.

Landkreis und Gemeinde arbeiten zusammen

Als nächsten Schritt soll die Sanierung des Gemeindehauses in Michelau, der Bau eines Feuerwehrhauses und die Gestaltung des Platzes rund um die Pfarrkirche St. Martin umgesetzt werden. Als eine weitere Maßnahme sei die Sanierung eines landwirtschaftlichen Anwesens um die Alte Kirche Gräfendorf in der Vorplanung. Bauplätze für junge Familien, Parkplätze für den Friedhof und ein Fußweg vom Dorf in die freie Landschaft seien das Ziel der Dorferneuerung im Bereich des Altdorfes in Richtung Burgsinn. Bei der Verbesserung der Ortsdurchfahrt in Richtung Burgsinn arbeiten der Landkreis und die Gemeinde eng zusammen, betonten Frank und Sitter. Angestrebt werde eine Verbreiterung der Kreisstraße und Gehsteige zum Schutz der Fußgänger.

Frank bat die Zuhörer, die Europawahl am 26. Mai nicht zu vergessen. Mit Manfred Weber stellt die CSU erstmals den Spitzenkandidaten der Europäischen Volkspartei. Christian Staat, der unterfränkische Spitzenkandidat, kommt aus Büchold und kenne Lebensverhältnisse der ländlichen Region. Als Büroleiter des EU-Kommissars Oettinger sei er mit der Arbeit der EU vertraut.

 
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