Die Kreuzung zwischen Äußerem Ring und Hans-Wilhelm-Renkhoff-Straße/Vorderbergstraße wird einen Abbiegestreifen bekommen für Lkw, die vom Äußeren Ring links zu Warema abbiegen wollen. Diesem Vorschlag stimmte der Marktheidenfelder Bauausschuss einstimmig zu, auch wenn im Vorfeld rege diskutiert wurde. Die Kosten für die Maßnahme trägt Warema. Auch auf ihrem Gelände will die Firma umbauen, um die Zufahrt für Lkw einfacher zu machen.
Viele Ausschussmitglieder wünschten sich für diese Kreuzung eine Querungshilfe oder Fußgängerampel, was aus Platzgründen aber wohl schwer möglich ist. Dabei soll die Grundschule demnächst auch über die Vorderbergstraße erschlossen werden. Martin Harth (SPD) kritisierte, mit jeder für sich genommen harmlosen Maßnahme, die an dieser Kreuzung in den letzten Jahren vorgenommen worden sei, habe man die Gesamtsituation weiter verschlechtert. Man müsse nun einmal die Gesamtsicht betrachten, am besten zusammen mit einem Verkehrsplaner. Bürgermeister Stamm betonte, durch den Abbiegestreifen werde es nicht mehr Verkehr geben, der Streifen sei nur eine Hilfe.
Auf dem Parkstreifen an der Georg-Mayr-Straße werden regelmäßig über Nacht Anhänger abgestellt. Um das zu ändern, schlug die Polizei der Stadt vor, ein weiteres Verbotsschild aufzustellen - es wäre das fünfte Zusatzschild. Mit dieser Lösung war im Bauausschuss zunächst niemand glücklich. Eine Parkscheiben-Lösung hätten viele Ausschussmitglieder besser gefunden. Doch die Parkscheiben hätten regelmäßig überprüft werden müssen, ein Aufwand, der kaum zu leisten wäre. Das fünfte Zusatzschild wurde also beschlossen, denn, wie Helmut Adam (CSU) auf den Punkt brachte: "Ob es vier oder fünf Schilder sind, ist auch nicht entscheidend."