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Marktheidenfeld
Ärztliche Versorgung und Festplatz als zwei Schwerpunktthemen
Stellvertretender FW-Ortsvorsitzender und Stadtrat Reinhold Braun zeichnet Helmut Krank für über 40-jährige Mitgliedschaft bei den Freien Wählern aus.
Foto: Joachim Hörnig | Stellvertretender FW-Ortsvorsitzender und Stadtrat Reinhold Braun zeichnet Helmut Krank für über 40-jährige Mitgliedschaft bei den Freien Wählern aus.
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 01.04.2019 02:11 Uhr

Mit einem Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres eröffnete  Vorsitzender Holger Seidel im Beisein von Altlandrat Armin Grein und Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder die Hauptversammlung der Freien Wähler und zugleich, ein Jahr vor den Kommunalwahlen, den Kampf um Ämter und Sitze. So erinnerte Seidel laut Pressemitteilung der FW im Hotel „Zur Schönen Aussicht“ unter anderem an das neue Format „Der Freie-Wähler-Biergarten on tour“ oder die Dreikönigswanderung auf dem neuen Kulturweg 4.

Als Startschuss für die Vorbereitungen zur Kommunalwahl 2020 formulierte er die Themenfelder, in denen die Freien Wähler seiner Ansicht nach Schwerpunkte setzen können: die Sicherung der wohnortnahen ärztlichen Versorgung, die zügige Sanierung der Schulgebäude von Gymnasium und Realschule, die bauliche Verdichtung im Stadtgebiet, die Entwicklung des Quartiers mit dem alten Festplatz sowie die Gestaltung des Mainkais als „Aushängeschild und innenstadtnaher touristischer Anziehungspunkt“.

Dem Totengedenken folgte der Bericht des Schatzmeisters Michael Braun sowie die Entlastung des Vorstands. Leider mussten die geplanten Ehrungen für die verdienten, langjährigen Mitglieder Roman Geißler, Georg van Gülick, Elmar Rosel und Wilhelm Schäfer gesundheitsbedingt verschoben werden. Helmut Krank, ehemals Ortssprecher von Oberwittbach, erhielt die Urkunde für über 40-jährige Mitgliedschaft tags darauf vom stellvertretenden FW-Ortsvorsitzenden Reinhold Braun.

Bei der Aussprache zur Kreis- und Stadtpolitik hob Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder hervor, dass die gesteckten Ziele im Fokus blieben und konsequent „abgearbeitet“ würden, z. B. im Schwerpunkt „Betreuung und Bildung“ mit der Ertüchtigung bzw. dem Neubau der städtischen Kitas sowie im Rettungswesen mit dem Bau der neuen Feuerwache. Als Erfolge ihrer bisherigen Arbeit nannte sie Projekte wie das Gemeindeentwicklungskonzept in den Stadtteilen.

Diskussionskultur bereitet Sorgen

Sorge bereite ihr, so Schmidt-Neder, die Entwicklung der Diskussionskultur bei politischen Auseinandersetzungen, auch im Stadtrat. Als Beispiel bezog sie sich auf die zum Teil „unschönen Debatten“ zum Thema „Verkehrskonzept und Verkehrsberuhigung in der Innenstadt“. FW-Stadtrat und -Fraktionssprecher Burkhard Wagner betonte die Notwendigkeit des Respekts vor dem Mandat. Es gehe nicht an, dass bei Diskussionen die Kritik teilweise in offene „Agitation“ münde.

„Es gibt noch ein Krankenhaus in Marktheidenfeld!“ rief Kreisrätin Andrea Hamberger der Versammlung zu vor dem Hintergrund, dass vielen Menschen gar nicht bewusst sei, welch umfangreiche medizinische und pflegerische Arbeit dort geleistet werde. Darüber hinaus arbeite man weiter „intensiv“ am Nachnutzungskonzept für Marktheidenfeld, bei dem es schon erste Erfolge, wie die Ansiedlung einer radiologischen Praxis, gebe. „Da laufen ganz viele Gespräche“, so Hamberger. Kreisrat Michael Müller informierte über die Änderungen beim Öffentlichen Personennahverkehr und über die Planungen zum Schulstandort Marktheidenfeld.

"Chillout-Area" füpr Jugendliche

Den Abschluss des Abends bildeten die Berichte der FW-Vertreter in den Beiräten der Stadt, so Meike Braun für den Umweltbeirat und Günter Geißler für den Sanierungsbeirat. Brigitte Barthel, Vorsitzende des Jugendbeirats, referierte zum aktuellen Stand bei der Erweiterung des „Ma(e)in-Spielplatzes“ für Jugendliche. Die in Absprache mit Vertretern des Stadtrates vorgesehene Planung enthalte Elemente wie ein Beachvolleyballfeld und elektronische Bewegungsspielgeräte. In Verbindung mit einer „Chillout-Area“ entstehe so ein für die Jugendlichen der Stadt attraktives Aufenthaltsumfeld.

 
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Kommentare
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  • diener
    Die Dame gehört zur gleichen Fraktion welche gegen das Krankenhaus
    in Marktheidenfeld gestimmt haben .
    Leider haben sich die Freien Wähler noch weiter von den Bürgern entfernt ,
    als die älteren Parteien im Raum Marktheidenfeld .
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  • berndschebler@mail.de
    Franken 48, da haben Sie Recht, aber es gibt noch mehr Parteien, die Fehler gemacht haben. „Es gibt noch ein Krankenhaus in Marktheidenfeld!“ rief Kreisrätin Andrea Hamberger. Aber Sie war doch gegen das Krankenhaus !
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  • Franken48
    Freie Wähler, das hatte ich mal. Aber diese Partei hat zu viele Fehler gemacht. Jetzt werde ich sie nicht mehr wählen.
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