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Mittelsinn
Adventsmarkt gestartet: So war das Christbaumdorf in Mittelsinn
An vier Tagen gibt es dieses Jahr wieder das Christbaumdorf mit Weihnachtsbäumen, Glühwein und Handwerk. Am Samstag war der erste Markttag. Die schönsten Bilder vom Auftakt.
Nach langer Corona-Pause hat das Christbaumdorf in Mittelsinn dieses Jahr wieder geöffnet.
Foto: Silvia Gralla | Nach langer Corona-Pause hat das Christbaumdorf in Mittelsinn dieses Jahr wieder geöffnet.
Jürgen Gabel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:38 Uhr

Man merkte es dem Veranstalter, dem Verein Christbaumdorf, den Standbetreibern und besonders den Gästen in den Höfen der Christbaumanbauern in Mittelsinn deutlich an: Nach zweijähriger Abstinenz wegen der Corona-Pandemie wollten sie endlich wieder in die heimelige Atmosphäre des größten Adventsmarktes der Region eintauchen.

Am ersten Samstag der insgesamt vier Adventsmarkttage waren die Straßen und Höfe in dem 820-Seelen-Dorf gut gefüllt mit Gästen. In den 20 geöffneten Höfen haben 55 verschiedene Stände und Verköstigungsstationen ihre meist regionalen Produkte angeboten. Der Hof Blum präsentierte eine  gekürzte Tanne mit einem Durchmesser von 40 Zentimetern in einer Maschinenhalle als "Schirm im Winterwald".

Gäste aus Frankfurt, Würzburg und dem Taubertal

Die Autos auf den Besucherparkflächen wiesen auf Gäste aus Frankfurt, Fulda, Bad Kissingen, Würzburg und dem Taubertal hin. Die Besucherinnen und Besucher schätzten die Liebe zum Detail und die Vielfalt der Angebote in den lauschigen Höfen. Sie nahmen das Angebot gerne an, sich ihren Weihnachtsbaum direkt bei einem der 30 Mittelsinner Erzeuger zu kaufen.

Fotoserie

Am Dorfeingang hieß eine mächtige geschmückte Nordmanntanne die Gäste willkommen. Die Straßen waren mit Christbäumen liebevoll dekoriert und am Abend leuchteten Kerzen in den bemalten Gläsern. In den Höfen luden wärmende Feuertonnen und Lagerfeuer zum Verweilen ein. Über 30 verschiedene warme Gerichte – von Wildspezialitäten über Spanferkel bis Schäufele – waren geboten. Zudem gab es besondere Glühweinrezepturen, Liköre und frisch gebrautes Frankenbier der "Zaller Hausbräu Höpfl". An den Marktständen verkauften Händler Kunstwerke aus Holz, Metall oder Papier sowie Dekoartikel und Stickereien. Eine Flechtwerkgestalterin zeigte das alte Handwerk.

Neben Handgemachtem und kulinarischen Genüssen gab es natürlich auch Weihnachtsbäume.
Foto: Jürgen Gabel | Neben Handgemachtem und kulinarischen Genüssen gab es natürlich auch Weihnachtsbäume.

Mehrere Stunden lang bot das 30-köpfige Ensemble der Musikkapelle Wartmannsroth/Schönderling unter Leitung von Christian Gerlach bei ihren verschiedenen Standkonzerten musikalische Weihnachtsklassik und Bigband-Sound.  Kinder kamen beim Streicheln der kuscheligen Alpakas oder beim Bestaunen der mächtigen Angusrinder auf ihre Kosten, während der Nikolausexpress zu einer Kutschfahrt zur Scheune am Bergsee einlud.

Am kommenden Wochenende, 10. und 11. Dezember, lädt das Christbaumdorf nochmals zum Adventsmarkt ein. Dann spielt dort die 20-köpfige Dudelsack-Formation "Targe of Gordon" aus Fulda.

 
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