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KARLSTADT
Abschreckende Knöllchen für Besucher beim Palmsonntagsmarkt
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 04.05.2017 04:00 Uhr

In Fragelaune waren die Stadträte in ihrer jüngsten Sitzung. So war die Liste der kurzen Anfragen beziehungsweise Hinweise schnell länger als die der offiziellen Tagesordnungspunkte.

Den Reigen eröffnete Manfred Goldkuhle mit der Bemerkung, beim Palmsonntagsmarkt habe die Verkehrsüberwachung unangemessen streng agiert. „Bekannte von mir hatten hier in Karlstadt einen schönen Tag. Als sie zurückkamen zum Auto, fanden sie ein Knöllchen über 15 Euro vor.“ Freilich dürften beispielsweise Rettungswege nicht zugestellt werden. Aber das sei hier nicht der Fall gewesen und mit solcher Strenge schrecke man Kunden ab.

Anja Baier fragte, ob sich die seit Monaten andauernde Trockenheit auf die Quellschüttung auswirke. Bürgermeister Paul Kruck verneinte dies. Karlstadt habe das Glück, dass die Werntalquellen im gespannten Grundwasser zwischen Zellingen und Hammelburg liegen. „Wenn das Wetter allerdings die nächsten 40 Jahre jeden Winter so ist, dann kriegen auch wir ein Problem.“

Ob die Städtepartnerschaft mit Querfurt aufgelöst sei, wollte Michael Hombach wissen. Kruck: „Mir ist nichts dergleichen bekannt.“ Es gebe gute private und Vereinskontakte, führte er aus. Den Arbeitskreis brauche es aber wohl nicht mehr. Das zuletzt vierköpfige Komitee habe sich bekanntlich im Dezember aufgelöst. Die Stadt wolle die Partnerschaft aber beibehalten.

Eugen Köhler schlug vor, beim Karlburger Mäuerleinspfad auch in der Mitte eine Lampe anzubringen. Der Weg sei schlecht ausgeleuchtet.

Außerdem solle Karlstadt wachsam blieben hinsichtlich der Südlink-Stromtrasse, auch wenn es im Moment danach aussieht, als sei das Stadtgebiet nicht betroffen.

Wilhelm Glück beurteilte die neue Abzäunung beim Segelflugplatz als ungenügend. Von Süden her könne man in das Fluggelände hineinlaufen.

Thorsten Heßdörfer wies darauf hin, dass beim Spielplatz in der alten Karlburger Siedlung Teile von Spielgeräten abmontiert wurden und diese schmerzlich vermisst werden.

Und Horst Wittstadt bemerkte, dass Regenwasser auf der Gemeindeverbindung Laudenbach-Duttenbrunn die Tragschicht weggewaschen habe.

 
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