Zu einem Arbeitsgespräch hatte die Leitung des katholischen Kinderhauses „Zur Heiligen Familie“ den CSU-Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann eingeladen. Das teilt das Büro des Abgeordneten mit.
Die Leiterin des Kinderhauses, Tina Ehrenfeld, stellte die Einrichtung vor und schilderte den Tagesablauf der 16 Erzieherinnen und der 106 Kinder. Alle Beteiligten waren sich einig, dass die Entwicklung zum „Sprachkindergarten“ die richtige Entscheidung war. Dieser Schritt bewähre sich vor allem in der täglichen Arbeit mit den Kindern mit Migrationshintergrund.
Obwohl das Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz Ländersache ist, wollte der Bundestagsabgeordnete Hoffmann eine Einschätzung aus der Praxis zu den Rahmenbedingungen hören. Diakon Hans-Josef Klein und Pfarrer Simon Mayer machten die Schwierigkeiten deutlich, die das Buchungssystem mit sich bringe. Die gewonnene Flexibilität und Kosteneffizienz gehe ausschließlich zulasten der Angestellten. Denn etwaige Stundenreduzierungen verringere die Planungssicherheit für Mitarbeiter. Dazu komme der bürokratische Aufwand, den die Verwaltung leiste.
Hoffmann versprach, diese Eindrücke in seine politische Arbeit einfließen zu lassen. Dabei verwies er auf die ursprüngliche Motivation dieser Regelung, mehr Flexibilität für die Eltern sowie mehr Steuerung auf der Kostenseite. Allerdings dürfte natürlich alleine die Kostenfrage nicht den Ausschlag geben.