Die Vertreter des Projektentwicklers "Beethovengruppe Würzburg", Allgemeinarzt Dr. Johannes Kromczynski und Dr. Alexander Weigand sowie der Architekt Thorsten Heßdörfer haben jüngst Bundestagsabgeordneten Alexander Hoffmann und Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab (beide CSU) im neuen Karlstadter Gesundheitszentrum zu einem informativen Rundgang begrüßen können, heißt es in einer Pressemitteilung des Stimmkreisbüros von Schwab.
Die Sorge in der Bevölkerung vor einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung in einem ländlich geprägten Landkreis sei groß: "Zwar lesen sich die Zahlen der Arztpraxen in Main-Spessart nicht schlecht, jedoch finden viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die aus Altersgründen ihre Praxis aufgeben möchten, keine Nachfolger mehr", sagte Schwab. In Modellen wie dem nun an den Start gegangenen Gesundheitszentrum in Karlstadt sehen beide Politiker die Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung: "Wenn man räumlich wie fachlich eng mit den Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeitet, dann kann man von vielen Synergieeffekten profitieren", wissen die beiden Abgeordneten, die in ihrer Bürogemeinschaft ähnliche Erfahrungen gemacht haben. So würden interdisziplinäre Behandlungen und der gegenseitige Austausch gefördert. Auch in finanzieller Hinsicht lohne eine solche Zusammenarbeit, etwa wenn kostenintensive Infrastruktur gemeinsam genutzt werden könne. Dies bringe auch für die Patientinnen und Patienten deutliche Erleichterungen mit sich.
Die Vorteile haben Ärztinnen und Ärzte sowie Gesundheitsdienstleister unterschiedlicher Fachrichtungen überzeugt. Einige der bisher 14 Mieterinnen und Mieter standen bereits vor Baubeginn fest und wurden in die Entscheidungen mit einbezogen. So zogen im Laufe des Juli neben Dr. Kromczynski eine Augenarzt- und eine Hautarztpraxis, eine Gastro-Enterologie, eine Urologie, eine Jugend-Psychotherapie, eine Zahnarzt- und eine Kieferorthopädiepraxis sowie eine Apotheke, ein Labor und eine Physiotherapie in das Gesundheitszentrum ein. Bald sollen laut Pressemitteilung noch eine Radiologie mit MRT und eine Logopädie folgen.