Viel Spaß hatten Jung und Alt beim zweitägigen Lindenfest in Trennfeld, zu dem unter anderem ein großes Schleppertreffen organisiert war.
Punkt 14 Uhr ratterte es unter den Linden am Mainufer und die 95 gemeldeten Schlepper machten sich auf den Weg zu einer Dorfrunde, um die am Straßenrand wartenden Menschen zu erstaunen. Frisch geputzt, poliert und auf Hochglanz gebracht, tuckerten die ganz alten und die ganz neuen landwirtschaftlichen Fahrzeuge durch Trennfeld.
Was ist das? Zwei Nummernschilder fielen den aufmerksamen Besuchern auf: EL?
Das gibt es doch bei uns nicht. Nein, diese Lindenfest- und Schleppertreffen-Gäste kamen aus dem über 500 Kilometer entfernten Emsland. Fünf Tage dauerte die Anreise aus dem Norden in den Spessart. Die beiden nordischen Fahrer Marco Büter aus Harem an der Ems und Klaus Tieben aus Altenberge sind begeistert von Land und Leuten und dem Lindenfest.
"Es ist toll hier, wir hatten eine weite Anreise, aber es hat sich gelohnt". Die Schlepperfreunde vom Heimatverein Altenberge machen öfter größere Touren mit ihren Traktoren. Vor einigen Wochen hatten sie gelesen, dass ein Schleppertreffen in Trennfeld angesagt ist und diese Gelegenheit genutzt, um an den Main zu kommen.
Aber die Besucher des Lindenfestes staunten auch über die tollen und zum Teil sehr, sehr alten Schlepper und Fahrzeuge in blau-schwarz, grün und rot.
Die zahlreich gekommenen Menschen aus nah und fern waren begeistert von der Atmosphäre am Mainufer, von der Live-Musik, den Köstlichkeiten und der ausgelassenen Stimmung.
Von: Stefanie Engelhardt für die Schlepperfreunde