Weil er nicht auf seinem Schaden sitzen bleiben wollte, verfolgte ein 22-Jähriger aus dem Main-Kinzig-Kreis mit seinem VW Phaeton den Unfallverursacher von Marktheidenfeld bis Obertshausen.
Vorangegangen war laut Polizei eine seitliche Berührung der Fahrzeuge im Baustelleneinzug der A 3 bei Marktheidenfeld. Da der Suzuki mit Frankfurter Händlerkennzeichen nicht stehen bleiben wollte, nahm der Phaeton die Verfolgung auf und verständigte folgerichtig die Einsatzzentrale der Polizei.
Der eingesetzte Streifenwagen konnte schließlich die Verfolgung des flüchtenden Suzuki aufnehmen. Dieser entfernte sich mit teils überhöhter Geschwindigkeit von der Landesgrenze. Die Kontrolle des Unfallverursachers fand letztendlich im hessischen Obertshausen statt.
Den 82-jährigen Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Warum er die Anhaltesignale des Phaeton nicht beachtete, bleibt im Unklaren. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils ein Schaden in Höhe von rund 1000 Euro.
Und vor der Polizei flüchten kann man nur mit überhöhter Geschwindigkeit. Macht sonst keinen Sinn.
Wobei mir die Frage gestattet sein warum man nicht einfach bei dem Frankfurter Händler gewartet hat bis er dort eintraf. Seine Adresse stand offenbar am Fahrzeug.
Davon abgesehen wird wohl auch so mancher jüngere Fahrer nicht immer korrekt handeln und flüchten statt zu seinem verursachten Schaden zu stehen. Die vielen Berichte in den Medien und Zeugenaufrufe sprechen da für sich. Wenn die alle dem Verkehr nicht gewachsen sind bzw charakterlich nicht geeignet ein Fahrzeug führen zu dürfen sollte man in diesen Fällen die selben Konsequenzen fordern: den Führerschein lebenslang abnehmen!