Die Stadt Karlstadt soll vom Freistaat 80.000 Euro für die Einrichtung eines Bürgerbus erhalten. Die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Stimmkreisbüros von MdL Thorsten Schwab entnommen.
Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab wurde ein entsprechender CSU/FW-Antrag eingebracht. Im Gespräch mit Bürgermeister Michael Hombach hatte dieser auf die Bedeutung des Projekts und die Herausforderungen bei der Finanzierung hingewiesen. "Insbesondere für ältere Menschen und Personen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist der Bürgerbus eine große Chance, wieder mobiler zu sein", freute sich Bürgermeister Hombach über das Vorhaben.
"Im Rahmen der parlamentarischen Beratungen zum Haushalt 2023 bestand Ende letzten Jahres wieder die Möglichkeit für Abgeordnete, über sogenannte Fraktionsinitiativen in einzelnen Bereichen nachzusteuern. Ziel dieser Förderungen ist es insbesondere, neue Investitionen mit hohem Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger zu stärken. Deshalb habe ich unter anderem das Karlstadter Bürgerbus-Projekt eingereicht", erläuterte Landtagsabgeordneter Schwab. "Der ÖPNV ist eine entscheidende Säule, wenn es um gleichwertige Lebensverhältnisse im Freistaat geht", weiß Schwab, der sowohl Mitglied im Ausschuss für Verkehr als auch für ländliche Entwicklung ist. "Der Freistaat unterstützt deshalb Bürgerbusprojekte, die den örtlichen ÖPNV sinnvoll ergänzen", so Schwab weiter.
Ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer gesucht
Ziel der Stadt Karlstadt ist die Anschaffung eines Kleinbusses und die Gewinnung von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die bereit sind, ehrenamtlich Fahrdienste zu übernehmen. Die benötigten Personenbeförderungsscheine sollen durch die Stadt organisiert und finanziert werden.
Die Stadt Karlstadt kann mit dieser finanziellen Unterstützung in die Umsetzung des geplanten Bürgerbusprojektes starten, zumal mit der Förderung auch notwendige Personalkosten als Anschubfinanzierung mit verbunden sind. "Ziel ist es jedoch, das Projekt an einen ehrenamtlich tätigen Verein zu übergeben, sobald sich dieser gegründet hat. Die Gespräche diesbezüglich laufen parallel weiter", so Bürgermeister Hombach.