Sein 70-jähriges Bestehen feiert der VdK-Ortsverband Partenstein am Samstag, 8. Juli, um 15.30 Uhr im Jugendheim. Dabei werden unter anderem langjährige Mitglieder geehrt.
Die Ziele des Sozialverbandes haben sich im Laufe der Jahre gewandelt, Informiert der Ortsverband in einer Pressemitteilung: Während der VdK heute vor allem Rentner, Kranke und Menschen mit Behinderung berät, ging es zur Gründerzeit im Juni 1947 darum, Kriegsversehrte zu versorgen, sowie Kriegerwitwen und -waisen zu betreuen.
Brennholz und Schuhe verteilt
Der Ortsverband verteilte unter anderem Brennholz, Schuhe und Kleidung an die Kriegsopfer, um deren ärgste Not zu lindern.
Die VdK-Häuser bauten die Partensteiner Anfang der 50er Jahre. Marian Probst und die Landeswohnungsfürsorge unterstützten sie dabei. 40 Mitglieder ehrte der Ortsverband 1957 für ihre zehnjährige Mitgliedschaft.
Heuss' Hoffnunf
Kurz zuvor hatte der damalige Bundespräsident Theodor Heuss dem Verband anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Vdk Bayern keine große Zukunft gegeben: „Er möge verschwinden zu seiner erfüllten Zeit und nie wieder erstehen müssen.“ Heuss drückte damit seine Hoffnung aus, dass Deutschland künftig keine Kriegsversehrten mehr zu beklagen haben wird.
Der VdK entwickelte sich von einem Kriegsopferverband zu einem modernen Sozialverband und sprach damit mehr Menschen an. Der Wandel machte sich auch in Partenstein bemerkbar: Unter der Führung des Vorsitzenden Gerd Herpe stieg die Mitgliederzahl von 87 auf 150 an. In Bayern gehören dem VdK zurzeit etwa 660 000 Menschen an.
Heute zählt Vorsitzender Hans Born im Ortsverband weit über 200 Mitglieder. Im Mittelpunkt steht die Beratung. Bei Fragen zur Sozialgesetzgebung hilft oft der Kreisverband Main-Spessart.