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Karbach
66 Fasanenfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich in Karbach
Fasanenfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich in Karbach. Prächtig der Borneo Feuerrückenfasan eines Züchters aus Karbach.
Foto: Holger Watzka | Fasanenfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich in Karbach. Prächtig der Borneo Feuerrückenfasan eines Züchters aus Karbach.
Holger Watzka
Holger Watzka
 |  aktualisiert: 28.05.2022 02:25 Uhr

Fasanenfreunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich in Karbach zum Jahrestreffen Süd. Bei den 66 Fasanenfans, Mitglieder der WPA (World Phesant Association), standen einen Tag lang der fachliche Austausch und Gespräche über den Artenschutz im Mittelpunkt.

Das Treffen fand in Karbach bei Arnold Herrmann statt. Zusammen mit Johann Bauer und Siegfried Herrmann ist er einer von drei Fasanenzüchtern aus Karbach und WPA-Mitglied. Der Gastgeber freute sich über die vielen Fasanenfreunde und betonte die Wichtigkeit des Artenschutzes. Jeder könne dazu einen Beitrag leisten, beispielsweise durch Rücksicht auf die Natur und Ruhe im Wald. Herrmann lud zur Teilnahme an einem Quiz ein, hier galt es, ein Dutzend Fasanen an den Federn zu erkennen.

Bürgermeister Bertram Werrlein zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über die Ausrichtung des Jahrestreffens der Fasanenfreunde in Karbach. Er betonte die Wichtigkeit des Naturschutzes und lud die Gäste zum Verweilen in der Region ein.

Fachlicher Austausch wichtig

Hubert Jütten, Mitglied des Vorstands der WPA, würdigte die Arbeit der Fasanenfreunde im Rahmen der Arterhaltung. Gerade der fachliche Austausch der Züchterinnen und Züchter über die Landesgrenzen hinweg, sei den gemeinsamen Zielen überaus dienlich.

Die WPA (World Pheasant Association) wurde 1975 in England von einigen engagierten Fasanenzüchtern gegründet. Sie ist heute ein internationaler und politisch unabhängiger Naturschutzverband, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Schutz und die Haltung von Hühnervögeln weltweit zu fördern und zu koordinieren. Die WPA hat heute etwa 2000 Mitglieder in über 50 Ländern und eigenständige Sektionen in Benelux, China, Deutschland, England, Frankreich, Indien, Österreich, Pakistan, Polen, und Tschechien/Slowakei. Die deutsche Sektion wurde 1978 gegründet und hat über 300 Mitglieder.

Weiße Ohrfasane eines Züchters aus Karbach. Hier trafen sich 66 Züchter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Foto: Holger Watzka | Weiße Ohrfasane eines Züchters aus Karbach. Hier trafen sich 66 Züchter aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Zu den Hühnervögeln gehören die Fasanen, Wachteln, Frankoline und Rebhühner aus Asien und Europa, die Rauhfußhühner der nördlichen Hemisphäre, die Perlhühner Afrikas, die Hokkohühner Südamerikas, die Truthühner Nordamerikas und die Großfußhühner Indonesiens.

Viele Arten mittlerweile vom Aussterben bedroht

Viele dieser Arten sind heute in ihren natürlichen Lebensräumen mehr oder weniger akut vom Aussterben bedroht. Doch ist es inzwischen auch möglich, alle Arten der Hühnervögel in menschlicher Obhut zu vermehren.

Die Erhaltung der natürlichen Lebensräume der Hühnervögel hat höchste Priorität für die WPA. Sie unterstützt und finanziert Wissenschaftler bei Feldforschung und Bestandsaufnahmen und berät bei der Einrichtung von Schutzgebieten. Unter anderem wurde der Himalaya- Nationalpark in Indien aufgrund eines Vorschlags der WPA eingerichtet.

 
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