Für Belange der Feuerwehr sollen 15 000 Euro in den Haushaltsplan 2018 eingestellt werden, beschloss der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig (9:0).
Wie Bürgermeister Karlheinz Albert erläuterte sind davon rund 5000 Euro für die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses bestimmt, rund 3000 Euro für Lehrgänge und rund 6000 Euro für die Ersatzbeschaffung von Ausrüstungsgegenständen. Dazu zählen unter anderem ein Wassersauger (rund 2200 Euro), eine Tauchpumpe (rund 1400 Euro) und 15 Helmlampen für Atemschutzgeräteträger (rund 1000 Euro).
Außerdem beschloss das Gremium auf Vorschlag des Bürgermeisters einstimmig, im Haushaltsplan eine Sonderrücklage in Höhe von 20 000 Euro aufzunehmen, die der Beschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs für die Feuerwehr zu einem späteren Zeitpunkt dienen soll; das Fahrzeug werde voraussichtlich zwischen 30 000 und 45 000 Euro kosten, so Albert.
Im Dezember 2015 hatte der Gemeinderat beschlossen, die anstehende Kirchenrenovierung mit 15 Prozent der Baukosten, höchstens jedoch mit 75 000 Euro zu bezuschussen. Geplant war, das Geld über mehrere Jahre verteilt auszuzahlen.
Nun hat die Katholische Kirchenstiftung jedoch angefragt, ob es nicht möglich wäre, eine größere Summe auf einmal zu erhalten, weil man relativ viel vorfinanzieren müsse. Bürgermeister Albert hatte Pfarrer Hans-Peter Martin und Kirchenpfleger Manfred Püchner in einem Gespräch angeboten, in diesem Jahr 60 000 Euro auszuzahlen und den Rest nach Abschluss der Renovierung. Diesem Vorgehen stimmte der Gemeinderat geschlossen zu.
Wie Rechnungsprüfungsausschussvorsitzender Bernd Ries vortrug, hatte der Verwaltungshaushalt im Jahr 2016 ein tatsächliches Volumen von 1,46 Millionen Euro (im Ansatz waren es 1,38 Millionen). Im Vermögenshaushalt wurden seinen Worten nach rund 435 000 Euro ausgegeben (geplant waren 830 000 Euro). Der Gemeinderat stellte einstimmig das Ergebnis fest und erteilte Entlastung.
Ebenfalls einstimmig befürwortete das Gremium den Bau eines Wohnhauses mit Doppelgarage an der Schönrainstraße.
Netsch übernimmt Gemeindeforst
Bürgermeister Albert gab bekannt, dass der bisherige Betriebsleiter des Neuendorfer Gemeindewaldes, Johann Steinbauer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), Karlstadt, in den Ruhestand getreten sei. Sein Nachfolger sei Wolfgang Netsch vom AELF. Die Betriebsausführung bleibe in Händen von Stefan Feller.
Wie Albert weiter mitteilte, setzte die Pumpe des Tiefbrunnens kürzlich aus. Nach notdürftiger Schadensbehebung – vermutet wird ein Kabelbruch – funktionere die Pumpe wieder. Sollte sie erneut ausfallen müsse eine Fachfirma geholt werden.